30.12.2024 – 11:42

POL-DN: Warnung vor Internetbetrügern

Phishing, Smishing, Identitätsdiebstahl, Fake Shops, gehackte Bankkonten, ... die Methoden der Betrüger sind vielfältig. Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei Düren vor Internetbetrügern. In einem aktuellen Fall meldete sich am Samstag (28.12.2024) eine 52-Jährige bei der Polizei. Sie hatte, nachdem sie unter Druck gesetzt worden war, ihre Kontodaten an Betrüger herausgegeben.

Die Frau aus Düren wollte über einen online Markplatz Schuhe verkaufen. Als sich eine vermeintliche Käuferin meldete, bat die Dürenerin um Überweisung des Kaufbetrags auf ihr Girokonto. Auf diesen Vorschlag ging die Käuferin jedoch nicht ein, stattdessen gab sie an, dass Geld bereits über den Geldtransit des online Markplatzes überwiesen zu haben. Als die Geschädigte sich hierauf nicht einlassen wollte, drohte ihr die Käuferin mit der Erstattung einer Anzeige. Hierdurch fühlte sich die 52-Jährige so unter Druck gesetzt, dass sie sich, über einen, durch die Käuferin zugesendeten, Link auf der vermeintlichen Geldtransitseite-Seite anmeldete und dort ihre Kontodaten für die Abwicklung des Kaufes preisgab. Kurz darauf musste sie feststellen, dass ein vierstelliger Betrag von ihrem Konto abgebucht wurde.

Dieser Fall steht stellvertretend für unterschiedliche Betrugsmaschen, bei denen Geschädigte mit einem Link auf eine täuschend echt wirkende Website eines angeblichen Bezahldienstes weitergeleitet wird. Sobald Sie dort Ihre personenbezogenen Daten oder Zugangsberechtigungen eingeben, sind Sie schon Opfer eines "Identitätsdiebstahls" geworden. Täter können nun mit Ihren Daten auf Ihr Konto zugreifen. Seien Sie deshalb besonders vorsichtig, wenn Sie aufgefordert werden, Ihre Kontodaten preiszugeben. Klicken Sie nicht auf Links und Anhänge von unbekannten Quellen - egal ob in E-Mails, SMS oder auf Social Media.

Geben Sie keine Daten an unbekannte Personen weiter, auch wenn Sie aufgefordert werden, schnell zu handeln oder unter Druck gesetzt werden.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
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