Kusel (ots)

In einem Artikel der Lokalausgabe einer Tageszeitung vom 23. September 2020 wird der Polizeiinspektion Kusel vorgeworfen, rechtsextreme Straftaten zu verharmlosen. Das trifft nicht zu!

Die Polizeiinspektion Kusel nimmt dazu wie folgt Stellung:

Am 6. September 2020 hat eine Zeugin die Polizei darüber informiert, dass auf mehreren Hinweisschildern eines Wanderweges im Bereich der Henschtalbrücke Hakenkreuze aufgemalt seien.

Eine Streife suchte den Tatort auf. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass an mehreren Hinweistafeln am "Weg Jüdischer Kultur" Hakenkreuze aufgemalt waren, vermutlich mit einem schwarzen Filzstift. Ein Schild war zudem beschädigt, im unteren Bereich brachen die Täter ein halbrundes Stück heraus. Die Beamten sicherten Spuren und erstellten eine Strafanzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Sachbeschädigung.

Die Ermittlungen gegen die bislang unbekannten Täter werden durch die Kriminalpolizei geführt.

Bezugnehmend auf die Berichterstattung in der Lokalzeitung betont der Leiter der Polizeiinspektion Kusel, Christoph Maurer: "Hier wurde ich völlig falsch verstanden. Selbstverständlich geht die Polizei mit größter Sorgfalt und der gebotenen Intensität diesen extremistischen Taten nach." |pikus