Büchenbeuren (ots)

Polizei ist grundsätzlich Ländersache: aber gerade deshalb sind die Vernetzung, die Kooperation sowie der regelmäßige Erfahrungsaustausch zwischen den polizeilichen Bildungseinrichtungen der Länder und des Bundes umso wichtiger.

Dieser Prämisse folgend, fand vom 07. bis 09. November 2017 die jährlich stattfindende Herbsttagung der Polizeihochschulen in Trier statt. Der Einladung in die alte Kaiserstadt Trier folgten nahezu alle Leiterinnen und Leiter von polizeilichen Bildungseinrichtungen aus Bund und Ländern.

Drei Tage lang tauschte sich die Konferenz über die aktuellen und künftigen Herausforderungen sowie die Weiterentwicklung polizeilicher Studiengänge aus. Themen waren insbesondere die Kompetenzvermittlung im Bereich Cybercrime / Digitale Ermittlungen sowie die Vermittlung von Handlungskonzepten in Zeiten einer veränderten Sicherheitslage.

Ein prominenter Themenschwerpunkt in diesem Jahr waren die Anforderungen an die zukünftige Akkreditierung polizeilicher Studiengänge. Hierbei informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Neuerungen im Akkreditierungsrecht und Entwicklungen in der Hochschullandschaft.

Am Ende der Konferenz zogen Friedel Durben, Direktor der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, sowie der Sprecher der HPK, Dr. Jochen Christe-Zeyse (Vizepräsident der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg) das Resümee: "Die heutige Polizeiarbeit erfordert vielseitig qualifizierte und umfassend gebildete Polizeibeamtinnen und -beamte. Die Polizeihochschulen sind für diese Aufgabe gut gerüstet."