All Stories
Follow
Subscribe to Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Berliner Zeitung: Kommentar zur Ablehnung der Bundesregierung, Edward Snowden zu befragen

Berlin (ots)

Die Bundesregierung lehnt eine Befragung des Whistleblowers Edward Snowden im NSA-Untersuchungsausschuss ab. Dessen Aussage könne dem "Staatswohl" schaden. Wie bitte? Ist es nicht eigentlich genau andersherum? Die NSA-Spitzelei schadet - bis heute - dem Staatswohl der Bundesrepublik, weil amerikanische Agenten auch in Deutschland Politik, Wirtschaft und Bürger in schier unfassbarer Weise aushorchen und ausspähen. Wir können Snowden unendlich dankbar sein, dass er uns darüber aufgeklärt hat. Wenn also jemand zum Wohle unseres Staates gehandelt hat, dann Snowden. Doch die Bundesregierung, mithin die große Koalition, will weder Aufklärung, noch einen Konflikt mit den USA riskieren.

Pressekontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Original content of: Berliner Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Berliner Zeitung
More stories: Berliner Zeitung
  • 29.04.2014 – 16:41

    Berliner Zeitung: Zum Treffen Putin/Schröder:

    Berlin (ots) - Für die Diplomatie hatten beide noch nie viel übrig. Den gegenseitigen Austausch pflegte man in Gerhard Schröders Zeit als Bundeskanzler vorzugsweise in Hinterzimmern. Wer Kritikwürdiges offen aussprach, galt als außenpolitischer Dilettant und Querulant. Der Dialog unter Männern wurde dem unter Staatsmännern in jedem Fall vorgezogen. Insofern ist das Verhältnis zwischen Wladimir Putin und Gerhard ...

  • 28.04.2014 – 19:17

    Berliner Zeitung: Kommentar zu den außenpolitischen Aussagen des Bundespräsidenten

    Berlin (ots) - Noch nie hat ein Bundespräsident sich derart offen in einen schwelenden internationalen Konflikt eingemischt. Dass er dies am Rande seines Besuchs einer Raketeneinheit der Bundeswehr auf Auslandseinsatz in der Türkei tat, unterstreicht, wie wenig Joachim Gauck sich auf ein protokollarisches Amt reduzieren lassen will. Er ist ein politischer Präsident, ...

  • 27.04.2014 – 17:07

    Berliner Zeitung: Zur festsetzung der OSZE-Beobachter in der Ostukraine:

    Berlin (ots) - Das ist kein Versagen der Diplomatie, es ist die Zurückweisung von Diplomatie. Wer OSZE-Vertreter kidnappt, hat kein Interesse an einer Deeskalation, er sucht die Konfrontation. Und es ist gut möglich, dass die russische Führung keinen Einfluss mehr auf die Geister hat, die sie rief. Die Ukraine steht an der Schwelle eines Krieges. Pressekontakt: ...