Sieben Initiativen im Rennen um den Deutschen Alterspreis 2014
Stuttgart (ots)
- Robert Bosch Stiftung zeichnet Projekte aus, die ein neues Altersbild zeigen - Initiativen aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt nominiert - Preisverleihung mit Familienministerin Manuela Schwesig am 18. November in Berlin
Eine hochrangige Jury hat im Auftrag der Robert Bosch Stiftung sieben Initiativen für den mit insgesamt 120.000 EUR dotierten Deutschen Alterspreis nominiert. Mit dem Preis zeichnet die Stiftung Initiativen aus, die das Alter als attraktive und aktive Lebensphase zeigen.
Hinter den Projekten stehen ältere und junge Menschen, die sich auf vielfältige Weise in Bildung und Arbeit, Sport und Kultur für ein neues Altersbild engagieren: Sie bespielen den öffentlichen Raum mit Theater-Flashmobs, bringen sich mit Leidenschaft in den Schulunterricht ein, durchqueren Deutschland auf dem Fahrrad oder machen die Expertise von Senior-Experten für den Mittelstand zugänglich. Sie zeigen, dass Leistungsfähigkeit, Engagement und Kreativität ganz selbstverständlich zum Lebensabschnitt Alter gehören. Und sie sind Beispiele dafür, wie die Gesellschaft vom Erfahrungsschatz der Älteren profitieren kann.
"Ich finde es wichtig, sichtbar zu machen, was ältere Menschen leisten, was sie zum Wohl aller beitragen. Genauso wichtig finde ich es, Engagement für ältere Menschen in unserem Land sichtbar zu machen", sagt Familienministerin Manuela Schwesig, Schirmherrin des Deutschen Alterspreises.
Der Hauptpreis und die beiden weiteren Preise werden am 18. November bei der Preisverleihung mit Familienministerin Manuela Schwesig in der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung bekanntgegeben. Außerdem wird der undotierte Otto Mühlschlegel Preis vergeben, eine Auszeichnung für Initiativen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die durch ihre Arbeit zu einem positiven Altersbild in der Gesellschaft beitragen.
Die Nominierten für den Deutschen Alterspreis (nach Bundesland) sind:
- Das Projekt "Abseits Nein Danke", Seniorentheater "Die 5te Jahreszeit", Stuttgart (BW) - Werkstatt der Generationen an der Integrativen Montesorri Schule, München (BY) - Gunda Krauss, Initiatorin von Route 76 "Von den Alpen bis an die Nordsee", München (BY) - Das Online-Portal MASTERhora, Frankfurt (HE) - Der Generationenblog der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn (NW) - Hey Alter...! Eine Ausstellung für Jung und Alt, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg (NW) - Das Modeprojekt "Mit 70 hat man noch Träume", Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (ST)
Eine achtköpfige Jury hat die nominierten Projekte aus 335 Bewerbungen ausgewählt. Zu den Jury-Mitgliedern gehören Professor Dr. Clemens Becker (Chefarzt an der Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart), Anja Gockel (Modedesignerin), Professor Dr. Dr. Andreas Kruse (Direktor des Instituts für Gerontologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg), Dr. Wolfgang Malchow (Mitglied des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH), Professor Susanne Porsche (Filmproduzentin), Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg (Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes), Dr. Henning Scherf (früherer Präsident des Senats und Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen) und Hildegard Schooß (Gründerin und ehemalige Leiterin des Mehrgenerationenhauses Salzgitter).
Alle Informationen zum Deutschen Alterspreis und zu den Nominierten finden Sie unter www.alterspreis.de.
Die Robert Bosch Stiftung feiert 2014 ihr 50-jähriges Bestehen. Sie gehört zu den großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa und investiert jährlich rund siebzig Millionen Euro in die Förderung von ca. 800 eigenen und fremden Projekten aus den Gebieten der Völkerverständigung, Bildung, Gesellschaft und Kultur sowie Gesundheit und Wissenschaft. Insgesamt hat die Stiftung seit ihrer Gründung mehr als 1,2 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit eingesetzt.
Die Robert Bosch Stiftung setzt die gemeinnützigen Ziele des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Sie hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Die Stiftung hat ihren Sitz im ehemaligen Stuttgarter Wohnhaus von Robert Bosch. Dort und ihrer Berliner Repräsentanz beschäftigt sie rund 140 Mitarbeiter.
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