All Stories
Follow
Subscribe to Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu kalter Progression

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Debatte über die kalte Progression:

Angela Merkel sieht "keine finanziellen Spielräume", denn sie will aus ideologisch getriebener Sturheit den Haushalt sanieren, ohne den Vermögenden und Spitzenverdienern einen höheren Beitrag abzuverlangen als bisher. Die Sozialdemokraten hatten immer eine klare Position, die derjenigen der Kanzlerin diametral widersprach: Wer an einer Stelle (im unteren und mittleren Einkommensbereich) Steuerentlastungen gewährt, muss an einer anderen (nämlich oben) mehr kassieren. Man konnte das im positiven Sinne sozialdemokratisch nennen - bis der Vorsitzende Gabriel eine Wende rückwärts vollzog. Die kalte Progression könne man eigentlich auch ohne Steuererhöhungen mildern. Das war der Abschied vom Kerngedanken der Umverteilung. Schon hat die Machtbeteiligung die Sozialdemokratie in den Opportunismus getrieben.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

Original content of: Frankfurter Rundschau, transmitted by news aktuell

More stories: Frankfurter Rundschau
More stories: Frankfurter Rundschau
  • 30.07.2014 – 17:22

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Russland-Sanktionen

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Sanktionen gegen Russland: Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko unternimmt einen weiteren Anlauf zu Gesprächen mit Russland. Dass er dabei den weißrussischen Diktator Alexander Lukaschenko ins Boot holen will, zeigt, wie hoffnungslos die Lage ist. Die Tragödie von Flug MH 17 hat nichts an der ...

  • 29.07.2014 – 17:11

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Maas und Snowden

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Äußerungen von Justizminister Maas zu Edward Snowden: Zynismus ist, wenn Justizminister Heiko Maas über Edward Snowden spricht. Snowden solle sich einem US-Gericht stellen, hat Maas ihm geraten, er sei erst 30 Jahre alt und wolle sicher nicht den Rest seines Lebens auf der Flucht verbringen. Ist es besser, bis 65 im Gefängnis zu sitzen? Oder vielleicht ...