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Frankfurter Rundschau: Vorsichtig hoffen

Frankfurt (ots)

Das Ergebnis des Syrien-Treffens kann der Anfang eines Friedensprozesses für das Bürgerkriegsland sein. Erstmals haben die USA und Russland mit den Regionalmächten Iran und Saudi-Arabien über einen möglichen Ausweg gesprochen. Sie streben unter UN-Schirmherrschaft eine Übergangsregierung aus Regime und Opposition an. Danach soll gewählt werden. Spätestens dieser Urnengang wäre das politische Ende von Diktator Baschar al-Assad, falls die mächtigen Akteure ihn und seine Familie nicht vorher in ein Land seiner Wahl ausreisen lassen und ihm Straffreiheit zusichern. Schwierig wird es, die verfeindeten Bürgerkriegsparteien an einen Tisch zu bringen. Warum sollten beispielsweise die syrischen Kurden ihre im Krieg erlangte Autonomie aufgeben? Ein Nachkriegs-Syrien in den alten Grenzen wird also dezentraler sein müssen als bisher. Ein ganz anderes Kapitel ist der "Islamische Staat", der jegliche Gespräche verweigert. Das internationale Staatenbündnis hat noch viel zu tun.

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Ressort Politik
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