All Stories
Follow
Subscribe to Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Nicht zu lange warten lassen

Frankfurt (ots)

Es reicht nicht, allein gute Führung von Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Albanien und dem Kosovo anzumahnen. Die EU muss mehr liefern oder akzeptieren, dass Staaten wie China, Russland und Saudi-Arabien ihren Einfluss auf dem Balkan ausweiten. Wenn das geschieht, dann ist der Traum von einem geeinten und vor allem demokratischen Europa ausgeträumt. Es ist in diesem Sinne nicht hilfreich, dass die EU auf ihrem Balkan-Gipfel im Prinzip wiederholt hat, was sie seit 15 Jahren erklärt. Besser wäre es gewesen, ein Beitrittsdatum in Aussicht zu stellen. Jedem ist klar, dass solche Daten in der Regel nicht zu halten sind. Aber sie können ein stärkerer Ansporn sein als die Ankündigung, neue Verkehrsverbindungen zum Balkan bauen zu wollen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original content of: Frankfurter Rundschau, transmitted by news aktuell

More stories: Frankfurter Rundschau
More stories: Frankfurter Rundschau
  • 16.05.2018 – 17:49

    Frankfurter Rundschau: Hetze im Bundestag

    Frankfurt (ots) - Im Ton setzte Weidel einen neuen - wohlkalkulierten - Superlativ und schwadronierte über "Burkas, Kopftuchmädchen, alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse", die "unseren Wohlstand" und den Sozialstaat nicht sichern würden. Das ist schlicht Hetze. Nicht nur Grüne und Linke reagierten heftig, sondern auch die CDU. Sie tat sich bisher schwer damit, die AfD angemessen zu behandeln. ...

  • 15.05.2018 – 17:47

    Frankfurter Rundschau: Politik mit Schlagloch

    Frankfurt (ots) - Wenn es um Staatsknete geht, müssen Politikerinnen und Politiker etwas Unpopuläres erklären: dass es Unsinn ist, über Steuerpflichten und Schlaglöcher zu klagen - es sei denn, man wollte, von Steuern befreit, selbst zur Teerschaufel greifen. Das wäre mal eine Aufgabe für einen SPD-Finanzminister: die Menschen zu überzeugen, dass Steuern kein Diebstahl des Staates am Eigentum der Bürger sind, ...

  • 14.05.2018 – 16:53

    Frankfurter Rundschau: Freude und Wut

    Frankfurt (ots) - Die Gründung des jüdischen Staates, für Israel ein Freudentag, ist für die Palästinenser eine Katastrophe. Das war schon immer so, aber noch nie waren die Proteste so heftig und so wütend wie jetzt, da die Weltmacht USA ihre jahrzehntelangen Bemühungen, zwischen Israel und Palästina zu vermitteln, über den Haufen geworfen hat. Einfach so. Vor sechs Wochen begannen die Proteste. Nun erreichen sie ...