Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Terroranschlag in Straßburg
Frankfurt (ots)
Die Frankfurter Rundschau schreibt zu dem Straßburger Anschlag:
Die Terrorgefahr lässt sich zwar begrenzen, aber sie lässt sich nicht völlig ausschalten. Dass jemand kommt und einfach um sich schießt, können Beton und Stahl nicht verhindern. Umso mehr gilt es, einsame Wölfe wie Anis Amri und Chérif C. ins Visier zu nehmen, desintegrierte Menschen also, denen - aus eigener Sicht! - kein anderer Weg gangbar erscheint, als das individuelle Scheitern im Sinne einer islamistischen Botschaft zu verklären. Die zweite Schlussfolgerung lautet, den grenzüberschreitenden Anti-Terror-Kampf zu intensivieren. Die Fälle Berlin und Straßburg demonstrieren die europäische Dimension des Terrors deutlicher denn je. Alles spricht dafür, dem auch europäisch zu begegnen.
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