Von Sieg und Niederlagen
Frankfurter Rundschau (ots)
US-Präsident Donald Trump kann twittern und klagen, er kann den Wahlsieg von Joe Biden aber nicht ungeschehen machen. Stattdessen erodiert seine Macht von Niederlage zu Niederlage - an den Urnen, vor Gerichten, durch das Electoral College oder dadurch, dass sich langsam, aber sicher immer mehr seiner einstigen republikanischen Mitstreiterinnen und Mitstreiter von ihm abwenden. Nun hat auch der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell Biden zum Sieg als neuer Präsident gratuliert und sich damit von Trump distanziert. Vor allem die Republikaner müssen sich langsam überlegen, wie sie weitermachen wollen. Trump hat zwar angekündigt, bis zur Amtseinführung Bidens am 20. Januar weiter den Querulanten zu geben. Das wird ihm auch noch Aufmerksamkeit sichern. Doch ob die Republikaner damit die wichtige Wahl im US-Bundesstaat Georgia gewinnen werden, ist mehr als fraglich.
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