Eindeutige Signale
Frankfurter Rundschau (ots)
Die drei Regierungschefs aus dem Osten der Europäischen Union senden mit ihrer mutigen Reise in das umkämpfte Kiew gleich mehrere politische Signale. Der Pole Mateusz Morawiecki, der Tscheche Piotr Fiala und der Slowene Janez Jansa zeigen mit ihrer gefährlichen Zugfahrt und dem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj an der Front, dass ihnen solidarische Worte, die Hilfe für Flüchtlinge und weitere Unterstützungen des überfallenen Landes nicht reichen. Dem russischen Autokraten Wladimir Putin provozieren sie, indem sie zeigen, wie wenig sie sich von ihm beeindrucken lassen. Auf die westlichen Verbündeten verstärken sie den Druck, noch mehr gegen Putins Angriffskrieg zu unternehmen. Auch, wenn sie diesmal nicht erneut eine Flugverbotszone über der Ukraine oder das sofortige Ende von Öl- und Gaslieferungen forderten. Und der eigenen Bevölkerung teilten sie mit, dass sie bereit sind, mit allen Mitteln diese Auseinandersetzung gewinnen zu wollen.
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