Noch ist es nicht zu spät
Frankfurter Rundschau (ots)
2018 hat der Weltklimarat in seinem Sonderbericht zum 1,5-Grad-Ziel festgestellt, dass die globalen Emissionen bis 2030 in etwa halbiert werden müssen, um dieses Limit noch halten zu können. Nun, vier Jahre später, bekräftigt er dies - nur dass eben schon ein Drittel der Zeit mehr oder minder nutzlos vergangen ist, die für dieses radikale Umsteuern noch verbleibt. Das ist blauäugig, einerseits. Andererseits weisen die Forscher:innen nach, dass die nötigen CO2-Minderungspotenziale und Technologien durchaus vorhanden sind. So sind die Kosten für den Umbau des Energiesystems in den letzten Jahren deutlich gesunken. Daraus folgert der Rat, dass Sonne, Wind und Energieeffizienz das größte wirtschaftliche Potenzial haben, um die CO2-Last im entscheidenden Jahrzehnt bis 2030 zu reduzieren. Der IPCC macht klar: Die Welt verfügt über die Instrumente zur Bewältigung der Klimakrise, aber sie müssen schneller und in größerem Umfang eingesetzt werden, um die Klimaveränderungen zu verringern.
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