All Stories
Follow
Subscribe to Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau

Mit Geduld und Sanktionen

Frankfurter Rundschau (ots)

Endlich hat die EU ein Ölembargo gegen Russland erlassen. Das wird Putins Krieg und die Gräuel der russischen Armee in der Ukraine nicht sofort stoppen. Das können nur der Autokrat und sein Regime. Sanktionen zielen zunächst darauf ab, Untaten politisch zu ächten. Sie wirken langfristig und tragen dazu bei, den Preis für den Krieg für Moskau in die Höhe zu treiben, und sollen Putin so dazu bringen einzulenken. Deshalb ist es vertretbar, wenn Brüssel stufenweise vorgeht, um sich möglichst wenig selbst zu schaden. Doch Firmen haben begonnen, den Handel mit russischem Öl einzustellen. In acht Monaten soll das Embargo vollständig umgesetzt werden, Ungarn und die Slowakei haben etwas mehr Zeit. Auch das ist vertretbar. Weil der Krieg nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch ökonomisch entschieden wird, sollte die EU zudem möglichst schnell von russischem Gas loskommen. Sie sollte zudem mit Staaten wie Indien sprechen, damit sie nicht russisches Öl ordern und so das Embargo schwächen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original content of: Frankfurter Rundschau, transmitted by news aktuell

More stories: Frankfurter Rundschau
More stories: Frankfurter Rundschau
  • 03.05.2022 – 16:51

    Der Sieg der Restauration

    Frankfurter Rundschau (ots) - Eine Mehrheit in den USA unterstützt das seit 50 Jahren geltende liberale Abtreibungsrecht des Landes. Und dennoch dürften die USA bald gesellschaftspolitisch ein halbes Jahrhundert zurückgeworfen werden - in eine Zeit, in der vielerorts Schwangerschaftsabbruch selbst nach Vergewaltigung mit Gefängnisstrafen geahndet wird und Frauen in Not auf der Suche nach Hilfe durchs halbe Land reisen müssen. Das drohende Ende des legalen ...

  • 02.05.2022 – 17:37

    Debatten und Hilfen

    Frankfurter Rundschau (ots) - Ukrainerinnen und Ukrainer können sicher Zuspruch gebrauchen, um im Kampf gegen die russische Armee zu bestehen. Deshalb ist es nicht verkehrt, dass Politikerinnen und Politiker aus Deutschland sie besuchen wollen. Doch mehr als freundliche Worte benötigt das überfallene Land Hilfen. Die bekommen sie auch von den USA und deren europäischen Verbündeten, die Waffen liefern, Sanktionen gegen Russland erlassen und sich um die ukrainischen ...