Weizen-Abkommen umsetzen
Frankfurt (ots)
Über das Abkommen zum Abtransport des Weizens aus der Ukraine kann man sich erst freuen, wenn das Putin-Regime sich daran hält und es zulässt, dass die weltweit dringend benötigte Nahrung tatsächlich das überfallene Land verlässt. Leider hat Moskau viel zu oft etwa vereinbarte Korridore nicht zugelassen, durch die Zivilistinnen und Zivilisten belagerte ukrainische Städte hätten verlassen sollen. Hoffen lässt allerdings, dass die Kriegsparteien mit Hilfe der Vereinten Nationen und des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nach wochenlangen Gesprächen einen Plan ausgearbeitet haben, der die Bedenken beider Seiten berücksichtigt. Russland darf dann wohl trotz der Sanktionen für Transportmittel zudem den eigenen Weizen außer Landes bringen. Sollte also gelingen, was bislang durch die russische Blockade unmöglich war, dann muss man sich nicht beim russischen Autokraten bedanken. Ohne den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg in der Ukraine wäre die Not nicht entstanden.
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