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Aufklärung tut not

Frankfurt (ots)

Bereits im Januar haben Ermittler der Bundesanwaltschaft eine zum Tatzeitpunkt vermietete Yacht durchsucht und dabei offenbar Sprengstoffrückstände entdeckt. Laut Medienberichten soll es Spuren geben, die zu einer polnischen Firma im Besitz ukrainischer Geschäftsleute führen. Selbst eine Crew, die mit falschen Pässen eingecheckt hatte, ist angeblich identifiziert. Das alles ist zwar mit größter Vorsicht zu genießen, es zeigt aber, dass die europäischen Ermittler ihren Job machen. Das ist eine gute Nachricht. Zwar wäre durch die Pipelines auch ohne Sabotageakte auf absehbare Zeit kein Gas geflossen, trotzdem ist es wichtig, die Hintergründe aufzuklären. Denn erstens geht es um nicht weniger als die Sicherheit der europäischen Energieinfrastruktur und zweitens bietet die Ungewissheit Verschwörungsideologen und Kriegs-Propagandisten derzeit viel zu viel Raum für das Verbreiten ihrer kruden und interessengeleiteten Botschaften.

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