Erschreckende Tat
Frankfurt (ots)
Hamburg 2023 wird sich ins kollektive Gedächtnis einbrennen als eine dieser Bluttaten, die einen fassungslos zurücklassen. Brutal wurden unschuldige Menschen aus dem Leben gerissen, die sich gerade noch in ihrer Glaubensgemeinschaft zusammenfanden. Unter den Opfern ein ungeborenes Kind - das berührt besonders. Hamburg 2023 wird auch als eine dieser Taten in Erinnerung bleiben, vor denen sich eine freie Gesellschaft nicht restlos schützen kann. Auch nicht mit guten Waffengesetzen, die in Deutschland schon recht weitreichend sind. Die Einhaltung und Überprüfung der Waffengesetze freilich könnte besser sein. Hamburg 2023 hätte eine schärfere Handhabung allerdings nicht verhindert: Der Täter von Hamburg, bei dem psychische Probleme vermutet werden, war offensichtlich gerade amtlich überprüft worden. Nun könnte man die Kriterien, wer eine Waffe besitzen darf, noch engmaschiger fassen. Es lohnt sich, diese Regelungen abermals auf den Prüfstand zu stellen. Lücken werden dennoch bleiben.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original content of: Frankfurter Rundschau, transmitted by news aktuell