Keine Streumunition für die Ukraine
Frankfurt (ots)
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden sollte der Ukraine keine Streumunition liefern. Dieser Bombentyp ist zu Recht weltweit geächtet, weil die tödlichen Folgen für die Zivilbevölkerung durch Blindgänger lange nach dem Abwurf den militärischen Nutzen übersteigen. Für die westliche Wertegemeinschaft darf es auch keine Ausrede sein, dass der russische Kriegsherr Wladimir Putin die Waffe einsetzt. Für den Tabubruch spricht auch nicht, dass die USA, die Ukraine und Russland nicht das internationale Abkommen zum Verbot der Streumunition unterschrieben haben. Vielmehr werden die US-geführten Verbündeten des überfallenen Landes erneut und ernsthaft etwa beim Nato-Gipfel kommende Woche darüber sprechen müssen, mit welchen zusätzlichen Waffen sie die ukrainische Armee ausrüsten, damit deren Offensive gegen die russischen Invasoren vorankommt und nicht stecken zu bleiben droht.
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