Gespaltene Welt
Frankfurter Rundschau (ots)
Mit dem Terror der Hamas und den militärischen Gegenschlägen Israels in Gaza bricht dieser Konflikt in aller Welt auf. In Paris, in Berlin und besonders furchtbar in Illinois, wo ein Mann mutmaßlich vor dem Hintergrund des Hamas-Terrors einen palästinensisch-stämmigen Jungen tötete.
Die Lehren aus dem Holocaust mahnen, den Jüdinnen und Juden beizustehen gegen jeden Angriff auf sie und ihr Land Israel. Aber auch die Verzweiflung der Palästinenserinnen und Palästinenser muss auf offene Ohren stoßen.
Je brutaler und blutiger der Konflikt sich entwickelt, desto mehr wird der Hass zwischen den Bevölkerungsgruppen in vielen Teilen der Welt angestachelt. Je verfahrener der Konflikt ist, je aussichtsloser die internationale Diplomatie, desto schwieriger wird es, sich die Fähigkeit zum gegenseitigen Zuhören, zum menschlichen Mitgefühl zu erhalten - auch bei uns. Doch sie ist dringend nötig.
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