All Stories
Follow
Subscribe to Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau

Hoffnung statt Hass

Frankfurt (ots)

Nun dominiert nicht mehr der narzisstische Macho Trump die Nachrichten, sondern eine fast zwei Jahrzehnte jüngere Schwarze Frau. Sie setzt auf Freude und Zuversicht, während er düstere Untergangsszenarien malt und wilde Racheschwüre ausstößt. Mit einem Mal wirkt der 78-Jährige, der seit acht Jahren dieselbe Platte in immer höherer Umdrehungszahl abspielt, alt und ermüdend. Das alles garantiert Harris keinen Wahlsieg. Ihre politischen Flitterwochen könnten bald nach dem Parteitag zu Ende gehen. Dann ist der Überraschungseffekt verbraucht, und Fragen vor allem nach ihrem recht dünnen Programm dürften lauter werden. Bis zur Wahl sind es noch elf Wochen. Die Entwicklung seit der desaströsen TV-Debatte zwischen Trump und Biden belegt, wie viel in einer solchen Zeitspanne passieren kann. Doch eines hat die gut gelaunte Kandidatin erreicht: Sie hat Trump aus seiner Komfortzone vertrieben. Seine Umfragewerte sinken. Aus der Defensive bekommt der Republikaner seine Gegnerin nicht zu packen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original content of: Frankfurter Rundschau, transmitted by news aktuell

More stories: Frankfurter Rundschau
More stories: Frankfurter Rundschau
  • 16.08.2024 – 17:49

    Wirkungslose Einigung

    Frankfurt (ots) - Schön, dass die Ampel-Spitzen sich doch noch zum Haushalt 2025 einigen konnten. Wenn auch wieder später als angekündigt und erneut nach großem Theater. Doch das Problem dieser Regierung ist inzwischen größer als das Haushaltsloch: Man traut keinem Koalitionsfrieden mehr. Die Erfahrungen mit dem Bündnis von SPD, Grünen und FDP lehrt, dass schon bald von Neuem ein Drama aufgeführt werden dürfte. Keine der Ampel-Parteien wird von dem Ergebnis ...

  • 14.08.2024 – 17:26

    Vermutlich wieder Putin

    Frankfurt (ots) - Nein, wir wissen nicht, ob Russland hinter der offenkundigen Sabotage-Aktion am Bundeswehr-Standort Köln-Wahn steckt. Nach den Ereignissen der letzten Monate wäre es aber naiv, etwas anderes anzunehmen. Unabhängig von Belegen folgt aus dem Geschehen, dass die Abwehr gegen Spionage und Sabotage weiter gestärkt werden muss. Die Vergiftung von Trinkwasser gehört zum klassischen Arsenal der hybriden Kriegsführung. Die Bundeswehr jedenfalls zeigt sich ...