Frankfurter Rundschau kommentiert: Partei der Vielfalt
Frankfurt (ots)
Die US-Demokraten halten den Hype hoch. (...) Gefeiert wird die Vielfalt der Partei. Zum Auftakt bereiten nicht nur Hillary Clinton und Joe Biden die Bühne für die neue Spitze. Sondern Menschen im Rollstuhl, als Gewerkschafter, schwarz, weiß, weiblich, männlich, jung oder alt. Emotional, kämpferisch, predigend, versöhnlich. Die Partei präsentiert sich auf der Höhe der Zeit, demonstriert Einigkeit und will so ihre Wählerschaften binden.
Die große Ausnahme bleibt derweil die Nahost-Politik. Hier endet die Harmonie. Die heftigen Demonstrationen in Chicago darf die Partei nicht ignorieren. Zumal mit dem Start des Herbstsemesters an vielen US-Universitäten dieser Tage eine weitere Welle des Protests möglich erscheint. Die US-Regierung muss sich weiter für eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt stark machen - für Deeskalation in der Region und in den eigenen Reihen.
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