All Stories
Follow
Subscribe to Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau

Düstere Aussichten

Frankfurt (ots)

Es ist kein gutes Zeichen, wenn US-Außenminister Antony Blinken die Verhandlungen über eine Feuerpause zwischen Israel und Hamas ergebnislos verlässt. Noch hat niemand die Gespräche in Doha für gescheitert erklärt. So lange darf man hoffen, dass sich die Kontrahenten noch einigen. Dann würden nicht nur die Waffen in Gaza schweigen und die restlichen israelischen Geiseln frei kommen, sondern vermutlich der Iran auch auf den befürchteten Gegenschlag gegen Israel verzichten. Doch dann würde die Arbeit unglaublichen Ausmaßes erst beginnen. Gaza müsste so aufgebaut werden, dass die Hamas Israel nicht mehr angreifen kann. Außerdem müsste dafür gesorgt werden, dass die Menschen dort überleben können. Anfangs wohl in riesigen Zeltstädten, da 80 Prozent der Gebäude zerstört sind. Das wird viel Geld, Zeit und noch mehr Fantasie und Willen kosten. Noch unvorstellbarer ist allerdings, dass Israel und die Hamas die Verhandlungen platzen lassen und lieber den militärischen Konflikt fortsetzen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original content of: Frankfurter Rundschau, transmitted by news aktuell

More stories: Frankfurter Rundschau
More stories: Frankfurter Rundschau
  • 20.08.2024 – 16:34

    Frankfurter Rundschau kommentiert: Partei der Vielfalt

    Frankfurt (ots) - Die US-Demokraten halten den Hype hoch. (...) Gefeiert wird die Vielfalt der Partei. Zum Auftakt bereiten nicht nur Hillary Clinton und Joe Biden die Bühne für die neue Spitze. Sondern Menschen im Rollstuhl, als Gewerkschafter, schwarz, weiß, weiblich, männlich, jung oder alt. Emotional, kämpferisch, predigend, versöhnlich. Die Partei präsentiert sich auf der Höhe der Zeit, demonstriert Einigkeit ...

  • 19.08.2024 – 18:04

    Bühne für Populismus / Kommentar zu Koalitionen mit dem BSW

    Frankfurt (ots) - Die populistische Partei von Sahra Wagenknecht ist in der komfortablen Rolle, Bedingungen zu formulieren. Hier wird es interessant. Wagenknecht und ihre Leute könnten eine Koalition etwa von aktiver Wohnungsbaupolitik, guter Gesundheitsversorgung oder Armutsbekämpfung abhängig machen. Lauter Dinge, die sich auf Landesebene anpacken ließen. Stattdessen fordern sie die Ablehnung von Waffenlieferungen ...

  • 18.08.2024 – 16:54

    Hoffnung statt Hass

    Frankfurt (ots) - Nun dominiert nicht mehr der narzisstische Macho Trump die Nachrichten, sondern eine fast zwei Jahrzehnte jüngere Schwarze Frau. Sie setzt auf Freude und Zuversicht, während er düstere Untergangsszenarien malt und wilde Racheschwüre ausstößt. Mit einem Mal wirkt der 78-Jährige, der seit acht Jahren dieselbe Platte in immer höherer Umdrehungszahl abspielt, alt und ermüdend. Das alles garantiert Harris keinen Wahlsieg. Ihre politischen Flitterwochen ...