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Nach uns die Sintflut?

Frankfurt (ots)

Hurrikan "Milton" hat in den USA zugeschlagen. Die Verwüstungen sind gewaltig. Doch zum Glück sind wahrscheinlich nicht so viele Todesopfer zu beklagen wie bei früheren vergleichbaren Ereignissen. Die weiträumigen Evakuierungen haben sich offenbar ausgezahlt. Die Vorbeugung gegen solche Extremereignisse wird immer wichtiger, nicht nur in den USA. Die Klimaforschung hat längst unzweifelhaft nachgewiesen, dass Wetterkapriolen intensiver geworden sind und es weiter werden. Selbst ein radikales CO2-Sparen, wie es nötig wäre, um das 1,5-Grad-Erwärmungslimit langfristig zu halten, wird daran nichts ändern. Zu lange ist die Atmosphäre schon mit Treibhausgasen aufgeladen worden. Das heißt natürlich nicht, dass ambitionierter Klimaschutz unwichtig wäre. Insofern ist zu hoffen, dass das Thema, das bisher im US-Wahlkampf unterbelichtet war, bei der Entscheidung zwischen Kamala Harris und Donald Trump ausschlaggebend wird. Nach uns die Sintflut, wie der Republikaner es anpeilt, ist keine Lösung.

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