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Frage des Vertrauens

Frankfurter Rundschau (ots)

Mit der nächsten Bundesregierung wird alles besser und vor allem billiger. Auf diesem Feld ist alles im Angebot, was sich nur denken lässt: weniger Steuern, niedrigere Sozialversicherungsbeiträge, geringere Strompreise, Klimageld, gedeckelte Pflegekosten, eine längere bezahlte Elternzeit, eine höhere Pendlerpauschale, bezahlbare Mieten. Dazu natürlich eine sichere Rente. Versprochen.

Aber wer soll glauben, dass alles wirklich so kommt wie versprochen? Das ist eine Frage des Vertrauens. Deshalb wird sich vieles an den Personen entscheiden: Wem trauen die Menschen zu, dass die Kandidaten tatsächlich umsetzen, was sie ankündigen?

Derzeit sieht es für alle drei nicht gut aus. Die Sympathiewerte sind im Keller. Olaf Scholz und Robert Habeck gelten als Gescheiterte, die sich neu erfinden müssen. Friedrich Merz muss dafür sorgen, dass er nicht mehr als Kandidat der sozialen Kälte wahrgenommen wird.

So entscheidet nicht etwa die heutige Abstimmung darüber, wem die Menschen vertrauen. Die Bundestagswahl am 23. Februar wird zur eigentlichen Vertrauensfrage.

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Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

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