Agravis Raiffeisen AG unterstützt Petition zur Zukunftssicherung der ostdeutschen Wasserstraßen
Münster (ots)
Die Wirtschaft in Brandenburg kämpft für leistungsfähige Wasserstraßen. Unternehmen wie die Fürstenwalder Futtermittel-Getreide-Landhandel GmbH (FGL), eine Tochtergesellschaft der AGRAVIS Raiffeisen AG, leiden darunter, dass die Schleusen in Fürstenwalde und Kleinmachnow vom Bund nicht ausgebaut werden. Die bisher getätigten Milliarden-Euro-Investitionen wären ohne diesen Ausbau sinnlos. Darüber hinaus würden die Wirtschaftskraft und vor allem die Arbeitsplätze der FGL gefährdet.
"Wir haben in den vergangenen Jahren namhafte Millionen-Beträge in unseren FGL-Standort in Fürstenwalde investiert, um die Schlagkraft, Schnelligkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und Arbeitsplätze im Agribusiness zu sichern und auszubauen. Das alles ist nun gefährdet, wenn die Schleusen in Kleinmachnow und Fürstenwalde dauerhaft nicht ausgebaut werden", betont Vorstandschef Dr. Clemens Große Frie das wirtschaftliche Interesse der AGRAVIS am Schleusenausbau.
Die AGRAVIS unterstützt deshalb die Initiative "Dem Osten nicht das Wasser abgraben", die der Verein "Weitblick" gestartet hat. Damit sich der Deutsche Bundestag mit dem Thema Schleusen-Ausbau beschäftigt, werden 50.000 Unterschriften für eine Petition benötigt, die die AGRAVIS-Gruppe nun sammelt.
Die Petition soll bewirken, so der offizielle Wortlaut, "unabhängig von der Kategorisierung der Bundeswasserstraßen die begonnene Ertüchtigung der ostdeutschen Wasserstraßen qualifiziert und zukunftsfähig abzuschließen. Dazu gehören der Neubau der Schleusen in Kleinmachnow und Fürstenwalde/Spree genauso wie die Verbesserung der Schifffahrtsverhältnisse auf Elbe und Oder".
Die AGRAVIS-Tochter FGL unterstützt als aktives Mitglied des Vereins diese Petition aus mehreren Gründen: So sind zum Beispiel die negativen Umwelteinflüsse durch den Transport per Schiff wesentlich geringer als bei Transporten per Lkw und es drohe der Verlust vieler Arbeitsplätze - Experten gehen von mehreren tausend aus - , wenn die notwendigen Investitionen nicht getätigt würden. Der Neubau der Schleusen bewirke dauerhaft weniger Staus, weniger Unfälle, weniger Lärm und weniger CO2-Ausstoß, so die Initiative. Güterströme sollten umweltfreundlich und kostengünstig von der Straße auf das Wasser verlagert werden. "Die Wasserstraßen im Osten Deutschlands müssen erhalten bleiben. Sie sorgen für Wohlstand. Sie sind der Korridor zwischen West- und Osteuropa", formuliert die Initiative "Weitblick".
Auf den Seiten des Vereins "Weitblick - Verkehrsinfrastruktur, Wirtschaft und Logistik e. V." gibt es unter www.verein-weitblick.de alle Informationen rund um die Petition sowie Unterschriftenlisten, die auch auf www.agravis.de zu finden sind.
Pressekontakt:
Bernd Homann
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