Freie Wähler Landtagsfraktion Bayern
FREIE WÄHLER Bayern in Forsa-Umfrage bei 9 Prozent - Aiwanger: FREIE WÄHLER 2013 die entscheidende Kraft
München (ots)
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zum Wahlverhalten in Bayern ergibt 9 Prozent für die FREIEN WÄHLER. Damit bestünde exakt ein Patt zwischen CSU (43 Prozent) sowie SPD (23 Prozent), Grünen (11 Prozent) und FREIEN WÄHLERN. Sechs Prozent der Stimmberechtigten würden für die Piraten stimmen, je zwei Prozent für Linke und FDP.
Der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, zeigt sich mit diesem Zwischenstand sehr zufrieden: "Der Zug fährt schon in die richtige Richtung, wir werden unser Ergebnis weiter ausbauen und am Wahltag näher bei 15 Prozent liegen als bei 10 Prozent. Wir wurden bisher immer unterschätzt. Die FREIEN WÄHLER werden 2013 die entscheidende Kraft in Bayern sein. Entweder es kommt zu einer Großen Koalition - oder wir bestimmen, wer regiert. Wichtig ist eine bürgernahe Politik für Bayern, das heißt, die CSU muss vom hohen Ross heruntergeholt werden, auf dem sie noch immer sitzt. Wer wie die CSU beispielsweise stur an der unsinnigen dritten Startbahn festhält, obwohl die Ablehnung des Projektes in anderen Regionen Bayerns sicherlich noch deutlich stärker ausfällt als in München, der muss vom Wähler in die Schranken gewiesen werden. Seehofer will die Landtagswahl 2013 zur Volksabstimmung über die dritte Startbahn und die Euro-Rettungspolitik machen. Das ist eine gute Idee für Bayern, ich freue mich auf das Ergebnis!"
Als Kernthemen des Wahlkampfes nennt Aiwanger neben einer stärkeren Bürgerbeteiligung und dem Zurückdrängen der "CSU-Spezlwirtschaft" eine bessere Bildungspolitik, solide Finanzen, starke Kommunen, ländlicher Raum, Mittelstand und Landwirtschaft, fairen Umgang mit dem öffentlichen Dienst, regionale Energiewende, Erhalt einer flächendeckenden Haus- und Facharztversorgung und die Ablehnung von teuren Großprojekten wie dem Donau-Staustufenausbau. Mehr Anstrengungen seien auch beim Ausbau der Kinderbetreuung, der Breitbandversorgung mit 50 Mbit-Datendurchsatz als Standard, der Sanierung von maroden Staatsstraßen und der Optimierung von Bahnverbindungen nötig - unter anderem, um Kurzstreckenflüge zu ersetzen. Auch eine Stabilisierung des Flughafens Nürnberg soll gezielt angegangen werden."
Die FREIEN WÄHLER können aufgrund ihrer starken Präsenz in der Fläche und guter Direktkandidaten erfahrungsgemäß in den letzten Wochen vor der Wahl zusätzliche Kräfte mobilisieren, die in Wahlumfragen lange vor der Wahl nicht erfasst werden - während die CSU aufgrund der starken Medienpräsenz im Vorfeld überschätzt wird. Beispielsweise erbrachten Forsa-Umfragen am 29.11.2007 für die CSU 56 Prozent, für die FREIEN WÄHLER 3 Prozent; am 17.9.2008 CSU 50 Prozent, FREIE WÄHLER 8 Prozent. Die Landtagswahl am 28.9.2008 erbrachte dann 43,3 für die CSU und 10,2 Prozent für die FREIEN WÄHLER.
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