ruf Jugendreisen GmbH & Co. KG
ruf und VIR veröffentlichen Young Traveler Kompass 2015
Neue Studie zum Internet- und Reiseverhalten von Jugendlichen
Bielefeld (ots)
Wie verbringen Jugendliche im Jahr 2015 ihre Zeit online? Welche Medien nutzen sie? Ist Facebook nach wie vor in dieser Zielgruppe der "Big Player", oder gibt es andere Netzwerke, die aufholen? Und wie planen junge Menschen ihren Urlaub - haben sie Vertrauen ins Reisebüro? Was sind ihre liebsten Urlaubsziele und welche Rolle spielen Kataloge oder Internetseiten bei der Wahl der Destination? Antworten auf diese Fragen liefert eine neue Studie, die der Jugendreisespezialist ruf heute im Rahmen der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin gemeinsam mit dem Verband Internet Reisevertrieb (VIR) veröffentlicht hat. Der "Young Traveler Kompass 2015" untersucht neben den allgemeinen Internetnutzungsgewohnheiten auch die Reisevorlieben der jungen Zielgruppe.
"Der Jugendliche, das unbekannte Wesen" - das gilt noch immer für einen Großteil der Tourismusbranche. Die Digital Natives von heute wachsen in einer globalisierten Welt auf und gehen deshalb anders mit Medien im Allgemeinen und Social-Media im Speziellen um, als die ältere Generation. Auch ihre Urlaubsreisen planen und gestalten sie anders", erklärt Thomas Korbus, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von ruf. Michael Buller, Vorstand des Verbandes Internet Reisevertrieb (VIR), ergänzt: "Junge Online-Nutzer haben für die Reise-Industrie eine hohe Bedeutung, da sie die Zukunft unserer Branche maßgeblich mitgestalten. Daher betrachten wir als Interessenverband der Internet-Reisebranche diese Kundengruppe von morgen natürlich mit großer Spannung. Der Young Traveler Kompass von ruf skizziert die Entwicklungen der heranwachsenden Generation gleichermaßen fundiert und detailliert und ist für die Gesamtbranche von überaus hohem Wert."
Das Ergebnis der Studie ist deutlich: Die Jugendlichen im Jahr 2015 vertreten klar die Generation "Digital Natives". Das zeigt sich stark in ihrem Mediennutzungsverhalten. Das Internet und die entsprechenden Möglichkeiten sind Alltagsbegleiter für die Jugendlichen. Besonders die Mobilität spielt für sie eine zunehmende Rolle. In 2015 surfen die Jugendlichen vornehmlich mit dem Smartphone - nahezu jeder Jugendliche besitzt ein eigenes, internetfähiges Telefon. Zum Vergleich: Bei der Befragung im Jahr 2012 besaß noch nicht einmal die Hälfte der Befragten ein solches Gerät. Auch Tablets erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in der jungen Generation. Knapp jeder dritte Jugendliche besitzt mittlerweile ein eigenes Tablet: Tendenz steigend.
Es überrascht daher nicht, dass sich auch ein Großteil des sozialen Lebens der Jugendlichen online auf Social-Media und Kommunikationsplattformen abspielt. Hier hat vor allem der Kommunikationsdienst Whatsapp die Nase vorn und überholte damit im Vergleich zum letzten Jahr den Social-Media-Riesen Facebook. Dass der Markt der Social-Media- und Kommunikationsdienste schnelllebig ist und auch noch Potenziale für neue Anbieter bestehen, zeigt die zunehmende Beliebtheit von Instagram oder auch Snapchat.
Bei ihrer Reiseplanung sind den Jugendlichen Fotos und Videos sowie Gespräche mit Freunden besonders wichtig. Aber: Diese Informationen finden sie nur bedingt online und sogenannte unabhängige Bewertungsportale bieten ihnen hier nicht die gewünschten Informationen. Reiseberichte im Internet sind den Jugendlichen wichtig, jedoch finden sie diese nicht auf den beliebten Onlinekanälen und selbst Blogs und Facebook bieten hier keine geeigneten Informationsquellen aus Sicht der befragten Jugendlichen.
Reisebüros gelten unter den Befragten als besonders teuer, jedoch schätzen Sie die hohe Beratungsqualität und würden sich bei einer Preisgleichheit für die Buchung im Reisebüro entscheiden. Das ist ein großes Zugeständnis der Digital Natives an die individuelle Beratung: Sind sie es doch sonst gewohnt, alle Informationen selbstständig online zusammenzutragen. Gleichzeitig bieten sich hierdurch Chancen für Reisebüros aber auch Veranstalter, denn das Onlineinformationsnetz ist noch nicht genug auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen abgestimmt.
Der Jugendreisespezialist ruf befragte für die Studie mehr als 3.000 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland im Alter zwischen 10 und 27 Jahren, diese umfangreiche Erhebung wird regelmäßig seit dem Jahr 2008 durchgeführt.
Die Studie steht zum kostenlosen Download auf www.jugendreise-news.de/downloads bereit.
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