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Europafest am Dreiländereck bei Zittau (Sachsen): Europa lädt zum politischen Picknick am 27. April

Berlin (ots)

20 Jahre EU-Erweiterung:

Europafest am 27. April am Dreiländereck bei Zittau (Sachsen): Europa lädt zum politischen Picknick

Am 27. April laden das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland und die Vertretung der EU-Kommission gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank und weiteren Partnerinnen und Partnern aus Deutschland, Polen und Tschechien zu einem Europafest am Dreiländerpunkt bei Zittau in Sachsen ein. Anlass ist der EU-Beitritt von Tschechien und Polen sowie acht weiteren Staaten vor 20 Jahren am 1. Mai 2004. Das Fest beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das Bühnenprogramm und Informationen zu den Gesprächsangeboten mit Politikerinnen und Politikern wurden gestern veröffentlicht. Highlights für Besucherinnen und Besucher sind ein politisches Picknick und eine Ballonfahrt am Kranseil mit einem 360°- Panoramablick auf die Landschaft am Dreiländerpunkt. Besucherinnen und Besucher können sich einen Platz an einem der Picknick-Tische hier reservieren.

An dem politischen Picknick nehmen unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, die sächsische Europaministerin Katja Meier, der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk, Staatssekretär Mathias Weilandt, Martin Puta, Hejtmann des Kreises Liberec und der Woiwode Maciej Awizen sowie Cezary Przybylski, Marschall Niederschlesien, teil.

Die Gäste können ihre Fragen auch noch an viele weitere Gesprächspartnerinnen und -partnern stellen: an die Europaabgeordneten Anna Cavazzini (Grüne), Dr. Peter Jahr (CDU) oder Helmut Scholz (Linke), an die Vertreterin der EU-Kommission in Deutschland Barbara Gessler, ihre Amtskollegin aus Tschechien Monika Ladmanová und Wojciech Wysocki von der Regionalvertretung Wroclaw. Die Europäische Investitionsbank wird durch Heike Freimuth, Grzegorz Rabsztyn und Andrea Ferjencikova (Büroleiterinnen und -leiter von Deutschland, Polen und Tschechien) vertreten sein.

Eröffnung

Die Bürgermeister des Städteverbunds "Kleines Dreieck - Bogatynia - Hrádek nad Nisou - Zittau", Josef Horinka, Thomas Zenker und Wojciech Dobrolowicz eröffnen offiziell das Fest um 12 Uhr mit der Europahymne.

Es folgen Grußworte, u.a. von Martin Puta, Hejtmann Kraj Liberec, Michael Kretschmer, Maciej Awizen und Cezary Przybylski, Anna Cavazzini, den Vertreterinnen der Europäischen Kommission und Grzegorz Rabsztyn. Auch Vladimír Spidla, Ministerpräsident der Tschechischen Republik von 2002 bis 2004 hat sich angekündigt.

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern schneiden die Politikerinnen und Politiker zudem die "Europäische Geburtstagstorte" an.

Bühnenprogramm

Ab 13 Uhr erwartet die Gäste ein Bühnenprogramm aus allen drei Ländern. Mit dabei unter anderem die polnische Blaskapelle Túrow, die Schlegler Blasmusikanten, The Saxonz, und Banda Comunale aus Deutschland sowie die Big'O'Band und ABBA STARS aus der Tschechischen Republik.

Neben dem Bühnenprogramm und dem politischen Picknick gibt es viele Stände, die über europäische Themen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und insbesondere über die bevorstehende Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni informieren.

Für Kinder und Familien werden europäische Mitmachaktionen angeboten, regionale kulinarische Spezialitäten runden das Programm ab. Europa-Express-Bahnen sorgen für eine entspannte An- und Abreise. Auch die traditionellen Dreiländerfeuer werden am Abend entzündet.

Das Europafest ist ein gemeinsames Projekt des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland und der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, zusammen mit dem Städteverbund Zittau, Bogatynia und Hrádek n.N., dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, der Europäischen Investitionsbank sowie deren Kolleginnen und Kollegen aus Polen und Tschechien und der jeweils regional ansässigen EUROPE DIRECT-Infozentren.

EU-Erweiterung 2004

Am 1. Mai 2004 traten der Europäischen Union (EU) zehn neue Länder bei: Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Tschechische Republik, Ungarn, die Slowakische Republik, Slowenien sowie Zypern und Malta. Damit wuchs die Zahl der EU-Bürgerinnen und -Bürger um rund 75 Millionen Menschen.

Über ein halbes Jahrhundert lang waren die europäischen Völker durch den Eisernen Vorhang und den Kalten Krieg getrennt. Die historische Erweiterung von 15 auf 25 Mitgliedstaaten stand am Ende eines Prozesses, der mit dem politischen Umbruch in Mittel- und Osteuropa in den Jahren 1989/90 begonnen hatte.

Europawahl

"Anfang Juni - vom 6. bis zum 9.6. - können rund 370 Millionen Menschen in der EU das neue Europaparlament wählen. In Deutschland wird traditionell am Sonntag gewählt, also sind hierzulande die Wahllokale am 9. Juni geöffnet. Es geht um die Besetzung von 720 Sitzen, 96 von ihnen gehen an deutsche Abgeordnete. In den darauffolgenden fünf Jahren werden diese eine entscheidende Rolle in der Politik der EU und dem Leben der Bürgerinnen und Bürger spielen: denn die Europaabgeordneten sind mit den Ministerinnen und Ministern der 27 Mitgliedstaaten EU-Gesetzgeber. Es ist die zehnte Direktwahl zum Europäischen Parlament und das erste Mal, dass alle Deutschen sowie EU-Staatsbürgerinnen und -bürger, die in Deutschland ihren Wohnsitz haben, ab 16 Jahren wählen dürfen.

Europatag

Der Europatag (9. Mai) erinnert daran, dass wir in Europa in Frieden und Einheit leben. Es ist der Tag der historischen Schuman-Erklärung: Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman in Paris eine programmatische Rede: Er sprach über seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa, damit Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar werden. Seine Idee war es, eine überstaatliche europäische Institution zur Verwaltung und Zusammenlegung der Kohle- und Stahlproduktion zu schaffen. Knapp ein Jahr später wurde eine solche Institution eingerichtet. Robert Schumans Vorschlag gilt als Grundstein der heutigen Europäischen Union.

Zur Feier des Europatages öffnen die EU-Institutionen in Brüssel, Straßburg und Luxemburg ihre Tore. Jedes Jahr nehmen tausende Menschen diese Gelegenheit wahr, um im Rahmen von Führungen, Debatten, Konzerten und anderen Veranstaltungen mehr über die EU zu erfahren.

Ansprechpartnerinnen und-partner für Medien

Allgemeiner Ansprechpartner für Medienvertreterinnen und -vertreter:

Pressesprecher der Stadt Zittau: Kai Grebasch, E-Mail: k.grebasch@zittau.de, Telefon: +49 173 651 4030

Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland: Judit Hercegfalvi, E-Mail: judit.hercegfalvi@europarl.europa.eu, Telefon: +49 177 323 5202

Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland: Nikola John, E-Mail: nikola.john@ec.europa.eu, Telefon: +49 152 0919 2810

Europäische Investitionsbank: Donata Riedel, E-Mail: d.riedel@eib.org, Telefon: +49 15114659021

Sächsische Staatskanzlei, Pressestelle, Telefon: +49 351 564 10326, E-Mail: presse@sk.sachsen.de

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Dr. Alexander Melzer, Telefon: +49 351 564 15010, E-Mail: presse@smj.justiz.sachsen.de

Weitere Informationen

Das Programm

Anmeldung zum politischen Picknick

Informationen zur Europawahl am 9. Juni

Europatag

Pressekontakt:

Judit HERCEGFALVI
Pressereferentin | Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in
Deutschland
+ 49 (0)30 2280 1080
+ 49 (0)177 323 5202
judit.hercegfalvi@ep.europa.eu
presse-berlin@europarl.europa.eu

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