Nach Lockerungen: Mehr Staus auf Hamburgs Straßen
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Nach Lockerungen: Mehr Staus auf Hamburgs Autobahnen
Hamburg - Die Anzahl der Staus stieg in den vergangenen beiden Wochen um das Vierfache an.
Während Hamburg vor der Corona-Krise als Stauhochburg galt, so hat sich das Bild in den vergangenen Wochen drastisch verändert. Schul- und Geschäftsschließungen, Homeoffice, Kurzarbeit sowie die erlassenen Mobilitätseinschränkungen haben die Autobahnen geleert.
In der vierten Februarwoche wurden auf den Autobahnen der Hansestadt noch 409 Staus gezählt, die insgesamt 779 Kilometer lang waren. Vier Wochen später, im Zeitraum vom 23. bis 29. März, wurden nur noch 52 Staus mit einer Gesamtlänge von 31 Kilometern registriert. Noch beeindruckender ist der Blick auf die Staudauer: Statt 291 Stunden standen die Autofahrer 12 Stunden im Stau. In der darauffolgenden Woche stiegen die Werte wieder leicht an, um in der Karwoche auf einen neuen Tiefststand von 20 Kilometern Stau zu sinken. Es war damit seit Jahrzehnten das erste staufreie Ostern.
Bei der Verkehrsanalyse der vergangenen beiden Wochen zeigt sich, dass sich Lockerungen wie die Wiedereröffnungen der Geschäfte auch in volleren Autobahnen spiegeln. Vom 20. bis 24. April verbrachten Autofahrer auf Hamburgs Autobahnen mit knapp hundert Stunden fünfmal mehr Zeit im Stau als zwei Wochen zuvor. Die Anzahl der Staus (210) wuchs fast um den Faktor vier und die Staulänge (164 km) um den Faktor acht.
Trotz der Zunahme ist der "normale Wahnsinn" auf Hamburgs Straßen noch nicht zurückgekehrt. Im Vergleich zu der Zeit vor der Cornakrise wurden nur halb so viele Staus gemessen, deren Dauer rund zwei Drittel kürzer war.
Pressekontakt:
Christian Hieff
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