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Pressemitteilung FRÖBEL ++ Corona-Barometer: Wie Kita-Fachkräfte die Pandemie erleben

Pressemitteilung FRÖBEL ++ Corona-Barometer: Wie Kita-Fachkräfte die Pandemie erleben
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Der Kita-Träger FRÖBEL befragt seine Mitarbeitenden regelmäßig zu ihrer Arbeit unter Pandemiebedingungen. Ein Ergebnis: 92 Prozent finden, dass öffentlich nicht bemerkt wird, was Kita-Fachkräfte aktuell wirklich leisten.

Berlin, 9. Februar 2021. Die Corona-Krise prägt noch immer den Betreuungsalltag in Deutschlands Kitas. Die Mitarbeitenden vor Ort müssen nicht nur selbst mit der schwierigen Situation umgehen, sondern erfahren auch aus nächster Nähe, wie Eltern und Kinder die Krise erleben. Vor allem an den Jungen und Mädchen in den Einrichtungen scheinen die aktuellen Erlebnisse nicht immer spurlos vorbeizugehen – das legt eine Umfrage unter den Mitarbeitenden des deutschlandweit aktiven Kita-Trägers FRÖBEL nahe: 64 Prozent der Befragten geben an, dass der Alltag in der Corona-Pandemie von ihnen betreute Kinder bereits verändert hat und nur 19 Prozent stellen keine Veränderungen fest. Etwa die Hälfte muss den Kindern der Umfrage zufolge jeden Tags einen Wunsch abschlagen, den sie unter normalen Umständen erfüllt hätten. Bei 30 Prozent der Befragten passiert das mindestens einmal pro Woche. Mit 86 Prozent glaubt aber die überwältigende Mehrheit daran, dass die Kinder auch trotz der diversen Einschränkungen im vergangenen Jahr schöne Tage in den Einrichtungen verbringen konnten.

Corona und die eigene Arbeit

Dennoch schränkt die Pandemie die Fachkräfte in ihren Möglichkeiten ein: Rund 82 Prozent der Befragten denken, dass Sie ihren eigenen pädagogischen Ansprüchen wegen Corona weniger gut gerecht werden konnten als vorher. Etwas mehr als die Hälfte kann den Einschränkungen aber auch etwas Positives abgewinnen: 51 Prozent der befragten FRÖBEL-Mitarbeitenden geben an, dass bei ihnen auch neue Dinge entstanden sind, die nach Ende der Corona-Krise fortgeführt werden sollen. Die Gefahr für die eigene Gesundheit ist natürlich dennoch für die meisten ein Thema: 60 Prozent haben Angst davor sich aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit mit dem Virus zu infizieren. Nur 27 Prozent haben keine Bedenken.

Wenig gefühlte Wertschätzung

Mit Blick auf die öffentliche Wahrnehmung dessen, was in den Kitas während der Krise geleistet wird, ergibt sich ein ernüchterndes Bild: 92 Prozent der Befragten finden, dass in der Breite nicht bemerkt wird, was Kita-Fachkräfte aktuell eigentlich wirklich leisten. Zudem fühlen sich die Fachkräfte offenbar oft von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung allein gelassen: Fast 60 Prozent denken, dass die Kita-Leitung aktuell den größten Einfluss darauf hat, wie die Einrichtung unter diesen besonderen Bedingungen funktioniert. Knapp 29 Prozent gestehen der Politik hier die maßgebliche Rolle zu und nur rund 11 Prozent dem Gesundheitsamt.

Für das FRÖBEL-Corona-Barometer wurden von im November und Dezember 2020 wöchentlich mehr als 4.200 Beschäftigte des deutschlandweit tätigen Trägers befragt.

Über FRÖBEL

FRÖBEL ist Deutschlands größter überregionaler freigemeinnütziger Träger von Kindertageseinrichtungen. FRÖBEL betreibt 197 Krippen, Kindergärten und Horte sowie weitere Einrichtungen in zehn Bundesländern. Mehr als 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten gemeinsam für die beste Bildung, Erziehung und Betreuung von rund 18.000 Kindern.

Mario Weis
Pressesprecher
Telefon: +49-30-21235-333 | Mobil: +49-162-200 63 99
 mario.weis@froebel-gruppe.de
FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH
Geschäftsführung: Jule Marx, Stefan Spieker (Sprecher), Timo Stampe
Haus des Lehrers - Alexanderstr. 9 - 10178 Berlin

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