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Schüler gestalten ihre eigene Wirtschaftswoche

Oldenburg (ots)

Was heißt eigentlich: ein Unternehmen
zu führen? Welche Entscheidungen fällt ein Vorstand Tag für Tag? Und
welche strategischen Schritte müssen beachtet werden, wenn man mit
dem Unternehmen expandieren will? Vom 7. bis 11. Februar 2005 war
CeWe Color Gastgeber und die Schüler Chef beim Unternehmensplanspiel
Management Information Game (MIG).
Die Firmen trugen klangvolle Namen wie SIGN tec AG, PentAG und
oTec AG, und ihren 18 jungen Chefs stockte der Atem: "Verkaufen sie
hochwertige Kugelschreiber mit integriertem Speicher an Büro+Schule,
eine in ganz Deutschland operierende Elektronikfachhandelskette"
lautete ihre Aufgabe. "Wie sie das tun, ihre Sache! Präsentation ist
in vier Tagen vor den Einkäufern von Büro+Schule. Viel Spaß und viel
Erfolg." Die Erfinder des Management Information Game sind das
Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) und der
Arbeitgeberverband Oldenburg e.V. Die unternehmerische Wirklichkeit,
also den Hintergrund der MIG-Zahlenspiele, lieferte CeWe Color schon
zum siebsten Mal als Gastgeber des Management Information Game.
Die "Chefs" kamen von der Liebfrauenschule Oldenburg. 18
Schülerinnen und Schüler hatten fünf Tage Zeit, das Gewirr aus
Wirkung und Wechselwirkung des Wirtschaftslebens nach eigenen
Vorstellungen gestalten zu dürfen. Dazu standen sie in drei Gruppen
einer Aktiengesellschaft vor, allesamt spielerische Wettbewerber im
Elektronikmarkt. Und nun musste der "intelligente Kugelschreiber" an
den Mann (oder an die Frau) gebracht werden, allerdings professionell
und am besten profitabel.
Erst einmal galt es, sich mit dem Handwerkszeug der
Unternehmensführung vertraut zu machen: Experten von CeWe Color
referierten zu Organisation und Rechungswesen,   Marketing und
Personal, Forschung und Entwicklung, Aktie und Börse - und natürlich
zu volkswirtschaftlichen Grundlagen. Doch bleibt es nicht lange bei
Referaten: Die Informationsblöcke wurden durch eine Betriebsführung
ergänzt.
Auf einmal war das ganze Spiel realistisch: Von den vorgegebenen
Bilanzen über die Aufgabenverteilung, von den Querschüssen aus der
Politik bis zum Zehn-Stunden-Tag der Geschäftsführung. Für Thomas
Kühn, Spielleiter des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft
(BNW), ein gewohntes Bild: "Wenn die Schüler erst einmal richtig in
der Aufgabe stecken, wird meist auch abends zu Hause noch weiter
gearbeitet." Ein Wandel, den auch die Nachwuchsvorstände staunend
bemerkten. "Am Anfang hatten wir einfach nur Spaß an der
ungewöhnlichen Aufgabe. Doch schon am zweiten Tag war der Ehrgeiz da.
Schließlich wollen wir nicht nur die intelligentesten Kugelschreiber
verkaufen, sondern auch ein betriebswirtschaftlich eindrucksvolles
Ergebnis erreichen", sagte Ole Westphal, Schüler an der
Liebfrauenschule Oldenburg.
So stieg mit den eigenen Ansprüchen auch der Pulsschlag. Die
Produktion läuft, der Markt ist ins Stocken geraten - jetzt mehr Geld
für die Werbung? Ein anderes Vertriebskonzept? Oder erst eine
ausgefeiltere Qualitätskontrolle? Wie halten wir die Arbeitsplätze
sicher? Was sagt der Betriebsrat zu unseren Vorhaben? Köpfe rauchten,
Ideen sprudelten, Pläne reiften. In jeder dieser Pläne gestalteten
die Schülergruppen ihr "Geschäftsjahr", das in diesem Spiel 24
Stunden dauert. Alle Entscheidungen schlagen sich in Zahlen nieder.
Die gibt der Spielleiter in den Computer ein, und ein
Simulationsmodell wirbelt sie über Nacht für alle drei Gruppen
durcheinander.
Das Ergebnis platzt dann am anderen Morgen in die
"Vorstandssitzung": Eine Krise im Nahen Osten! Alle Absatzprognosen
hinfällig, alle Zuliefererpreise unter Vorbehalt, allerhand
Unvorhergesehenes zu meistern. Das Einzige, was nach wie vor steht,
ist der Präsentationstermin. Also noch mal ran an den Plan, die
gegnerische Strategie analysieren. Irgendwie muss das angepeilte
Betriebsergebnis noch erreicht werden. Oder kann man es gerade jetzt
übertreffen?
"Es ist immer wieder erstaunlich, mit welchem Einfühlungsvermögen
junge Menschen an das angeblich trockene Thema Wirtschaft
herangehen!" kommentiert Wulf D. Schmidt-Sacht, Vorstandsmitglied der
CeWe Color Holding AG, das bemerkenswerte Engagement der Schüler. Zum
guten Schluss, bei der Präsentation vor den Einkaufsleitern der Firma
Büro+Schule, staunten die Profis von CeWe Color sowie die Eltern der
Schüler. Mit einer professionellen Produkteinführung, kreativen
Werbestrategien und fast schon routiniertem Präsentationsgeschick
traten die Schülerinnen und Schüler den Einkäufern gegenüber.
Alle Anwesenden waren begeistert von den Konzepten und dem hohen
Engagement der Schüler. "Wir sind gern Gastgeber des Management
Information Game. Der Aufwand ist zwar nicht ganz unerheblich, aber
der Erfolg belohnt einen doch immer wieder.," betont Wulf D.
Schmidt-Sacht.
Über CeWe Color: Der Foto-Dienstleister CeWe Color wurde 1961 von
Heinz Neumüller in Oldenburg gegründet. CeWe Color ist mit 22
hochtechnisierten Fotofinishing-Betrieben und knapp 4.000
Mitarbeitern in 14 europäischen Ländern als Technologieführer
präsent. 3,5 Milliarden Farbbilder werden jährlich an über 43.000
Handelskunden geliefert. Der Umsatz betrug 2003 416 Mio. Euro. CeWe
Color ist mit einem Marktanteil von über 40 % Marktführer im
europäischen Fotofinishing. Darüber hinaus ist die Unternehmensgruppe
"First Mover" bei der Einführung neuer digitaler Technologien und
Produkte. CeWe Color ist seit 1993 an der Börse und im Prime Standard
gelistet.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: 
CeWe Color AG & Co. OHG
Hella Meyer
Tel.: 0441 / 404 - 400 oder 0171 / 34 50 530
Fax:  0441 / 404 421
eMail:  hella.meyer@cewecolor.de
Internet: http//www.cewecolor.com

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