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Studierende des Bauingenieurwesens der TH Köln geehrt

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Studierende des Bauingenieurwesens der TH Köln geehrt

KICKARTZ Stiftung verleiht Förderpreise in Höhe von 10.500 Euro

Fünf Studierende des Studiengangs Bauingenieurwesen sind für ihre Leistungen im Studienjahr 2021 mit Förderpreisen der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung ausgezeichnet worden. Die Stiftung ehrt mit dieser Auszeichnung bereits seit 2012 Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der TH Köln für ihre herausragenden Studienleistungen und ihr außergewöhnliches Engagement.

Gleich zweimal wurde der mit 3.000 Euro dotierte erste Platz vergeben – und zwar an Raphael Lütz und Niclas Ochsenfeld. Roya Clishany erhielt für ihre Leistungen im Studienjahr 2021 einen Förderpreis in Höhe von 2.500 Euro und Aylin Koç wurde mit 1.500 Euro bedacht. Mit dem Sonderpreis 2021, der mit 1.000 Euro dotiert ist, wurde Jessica Berg ausgezeichnet.

„Mit dem KICKARTZ-Preis werden auch in diesem Jahr wieder Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der TH Köln ausgezeichnet, die ihr Studium mit herausragendem Erfolg abgeschlossen haben, sich sozial engagieren und im Rahmen ihrer Abschlussarbeit innovative Lösungsansätze für relevante technische und gesellschaftliche Fragestellungen erarbeitet haben“, sagt Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln. Die Auslobung des Förderpreises bekräftige die Hochschule mit diesen Kriterien in ihren Kernwerten und unterstütze sie zudem bei der Begleitung ihrer Studierender in die Berufswelt, so Herzig weiter.

Preisträgerinnen und Preisträger 2021

Raphael Lütz absolvierte neben seinem Bachelor- auch das Masterstudium Bauingenieurwesen an der TH Köln. Parallel zu seinem Master arbeitete er als einer von drei Bauleitern auf einer Baustelle im Hochbau. Seine mit 1,0 bewertete Abschlussarbeit thematisiert die Digitalisierung von Bauleitungs- und Polierprozessen. „Die Masterarbeit von Herrn Lütz ist außergewöhnlich, weil die von ihm betrachteten Themen in der Breite und Tiefe bisher für die Belange der Bauwirtschaft so nicht untersucht wurden“, sagt Prof. Dr. Jürgen Danielzik, der den 26-Jährigen für den Preis vorgeschlagen hat. Ehrenamtlich engagierte sich Lütz im Fachschaftsrat und ist zudem als Jugendleiter bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg aktiv. Zudem war er Stipendiat des Deutschlandstipendiums.

Der zweite Erstplatzierte Niclas Ochsenfeld studierte sowohl den dualen Bachelor- als auch den Masterstudiengang Bauingenieurwesen. In seiner dualen Ausbildung absolvierte er eine Lehre zum Beton- und Stahlbetonbauer. Zudem arbeitete der 28-Jährige parallel zu seinem Master als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Konstruktiven Ingenieurbau. Für seine mit 1,0 bewertete Masterarbeit entwarf er Ausführungspläne für den Bau einer Spannbeton-Fertigteilbrücke in Köln.

Roya Clishany beschäftigt sich in ihrer mit 1,3 bewerteten Bachelorarbeit mit der Schwingungsanfälligkeit von Fußgängerbrücken. Dazu hat sie die Laborbrücke vor dem Stahlbaulabor der TH Köln untersucht und einen so genannten Schwingungstilger konstruiert und getestet. „Alles in allem handelt es sich bei dieser außerordentlich zeitaufwändigen Arbeit sowohl hinsichtlich des inhaltlichen Niveaus als auch bezüglich des Umfangs um eine hervorragende Arbeit“, betont Prof. Dr. Wolfram Kuhlmann, der sie für den Preis vorgeschlagen hat. Parallel zu ihrem Studium war Clishany als Werkstudentin in einem Architekturbüro tätig und engagierte sich ehrenamtlich im Pamoja Projekt der TH Köln, einem Buddy-Programm für studieninteressierte Geflüchtete. Darüber hinaus war sie Stipendiatin des Deutschlandstipendiums.

Aylin Koç schloss ihr Bachelorstudium mit einer Arbeit zum Thema „Tragwerkplanung für ein Wohngebäude mit Flachdach und Planung des Gebäudes als Plusenenergiehaus“ ab. „In ihrer mit 1,3 benoteten Bachelorarbeit hat Frau Koç sehr hohe Fachkompetenz und Leistungsbereitschaft bewiesen und die notwendigen Berechnungen in hoher Qualität durchgeführt“, so Betreuerin Prof. Hannelore Damm. Neben ihrem Studium arbeitete Koç unter anderem als studentische Hilfskraft an der TH Köln. Zudem war sie im Fachschaftsrat aktiv und ist ehrenamtliche Kampfrichterin im Boxsport. Im letzten Jahr ihres Studiums hat sie für ihre akademischen und ehrenamtlichen Leistungen das Deutschlandstipendium erhalten.

Für ihr Engagement im Bachelor wurde Jessica Berg bereits im Studienjahr 2020 mit einem KICKARTZ-Preis bedacht. Nun erhielt sie für ihre Leistungen im Master auch den Sonderpreis. Ihre mit 1,3 bewertete Abschlussarbeit hat sie zum Thema Industrie 4.0 geschrieben. „Die Masterarbeit von Frau Berg ist außergewöhnlich, weil sie ein innovatives und zukunftsorientiertes Thema bearbeitet hat, das für Bauunternehmen in diesem Umfang noch völlig neu ist“, sagt Betreuer Prof. Dr. Jürgen Danielzik. Die 28-Jährige absolvierte bereits vor ihrem Bachelor eine Ausbildung zur Bauzeichnerin und arbeitete während ihres Studiums mit zunehmender Führungsverantwortung auf Baustellen und in Bauunternehmen.

Förderpreis der KICKARTZ Stiftung

Die Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung verleiht seit 2012 jährlich Förderpreise an Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der TH Köln, die ihr Studium sowohl zügig als auch mit sehr guten Noten abgeschlossen haben. Zudem sollen sie Führungserfahrung besitzen oder sich gesellschaftlich engagieren sowie eine innovative Abschlussarbeit verfasst haben.

Die TH Köln zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Sie bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind rund 27.000 Studierende in etwa 100 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin.

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