Vereinigung Berliner Pressesprecher (VBP)
Erstes Arbeitstreffen der Spielerschutzbeauftragten deutscher Spielbanken nach Corona-Pause
Spielerschutzvorgaben des Glücksspielstaatsvertrags im Praxistest
Berlin (ots)
Der Erfahrungsaustausch, juristische Herausforderungen und praxisorientierte Optimierungsvorschläge standen beim ersten Arbeitstreffen der Sozialkonzept- und Spielerschutzbeauftragten deutscher Spielbanken nach der Corona-Pause ganz oben auf der Tagesordnung. Dazu eingeladen hatte Judith Schäfer, Sozialkonzeptbeauftragte der Spielbank Berlin.
22 Teilnehmer*innen von 17 Spielbankgesellschaften tauschten sich mit Fachkolleg*innen in der Bundeshauptstadt insbesondere über die praktische Umsetzung des novellierten Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV 2021) aus. Der am 1. Juli 2021 in Kraft getretene neue Glücksspielstaatsvertrag rückt den Spielerschutz in den Fokus und verlangt weitreichende Maßnahmen, wie die Einrichtung einer bundesweiten, zentralen und spielformübergreifenden Spielersperrdatei sowie Einzahlungslimits beim Online-Glücksspiel.
Doch bei der praktischen Umsetzung der neuen Vorgaben gibt es noch zahlreiche Fragestellungen, die die Glücksspielanbieter beschäftigen. Um diese Themenkomplexe insbesondere auch juristisch bewerten zu lassen, hatte die Gastgeberin zwei juristische Fachexperten eingeladen, die sich aktiv in die Diskussionen des Arbeitstreffens eingebracht haben.
Die Anregungen und Fragen, die sich aus der Diskussion mit den juristischen Expert*innen ergeben haben, sollen als Arbeitspapier zusammengestellt und den Teilnehmern für weitere Gespräche und Diskussionen, z. B. mit den jeweiligen Aufsichtsbehörden, zur Verfügung gestellt werden.
Judith Schäfer, Initiatorin des Arbeitstreffens, zeigte sich erfreut über das Ergebnis: "Die Rückmeldungen waren durchgehend positiv. Wir sind uns alle einig, dass solche Treffen nach den coronabedingten Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre wieder ein regelmäßiger Bestandteil unserer Arbeit werden sollen."
Über die Spielbank Berlin
Die Spielbank Berlin GmbH & Co. KG wurde 1975 gegründet, um eine Spielbank im damaligen West-Berlin zu etablieren und zu betreiben. Im Herbst 1975 wurde vom Land Berlin die Konzession erteilt, und im Europa-Center begann der Spielbetrieb. Nach dem Fall der Mauer nutzte die Spielbank Berlin die Chance auf Modernisierung und Erweiterung und bezog 1998 ihre heutigen Räume in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Platzes. Inzwischen betreibt die Spielbank Berlin vier Standorte, die über die ganze Stadt verteilt sind: Den Hauptstandort am Potsdamer Platz sowie die Spielbanken am Fernsehturm, an der Ellipse Spandau und am Kurfürstendamm.
Die Spielbank Berlin fühlt sich der Hauptstadt nicht nur in puncto Entertainment verpflichtet, sie engagiert sich auch für Sport, Kultur und Soziales. Sie ist seit ihrer Gründung besonders dem Sport verbunden und unterstützt unter anderem die Füchse Berlin, die BR Volleys sowie das Internationale Stadionfest (ISTAF). Hinzu kommen zahlreiche weitere kulturelle Veranstaltungen wie das Classic Open Air, die Pyronale, der Deutsche Filmpreis und der Bundespresseball. Die Spielbank Berlin ist seit Jahrzehnten ein zuverlässiger Partner des Landes Berlin und Mitglied in wichtigen Netzwerken der Hauptstadt. Als erfolgreichste Spielbank Deutschlands setzt die Spielbank Berlin mit ihren vier Standorten in der Bundeshauptstadt sowohl im Bereich des Service- und Spielangebotes als auch im wichtigen Bereich des Spieler- und Jugendschutzes kontinuierlich neue Maßstäbe.
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