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Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Althusmann besucht das Werk Uelzen

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Aktuelle Herausforderungen und die Lage am Zuckermarkt

standen im Mittelpunkt der Diskussion

Bei einem Besuch im Nordzucker-Werk Uelzen haben der niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und der Vorstandsvorsitzende der Nordzucker AG, Dr. Lars Gorissen, die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen bei der von zu niedrigen Erlösen gekennzeichneten Lage am Zuckermarkt diskutiert.

Dauerhafte Niedrigpreise prägen das Ergebnis der Nordzucker AG. Gleichzeitig kommen auf Nordzucker und ihre Rübenanbauer große Herausforderungen durch das Verbot von Pflanzenschutzmitteln und Bewirtschaftungsauflagen durch die neue Düngeverordnung zu. "Wir nehmen die Herausforderungen an", betonte Gorissen. "Wir forschen bereits an Alternativen zu Pflanzenschutzmitteln, um deren Einsatz weiter zu minimieren. Das kostet allerdings Ertrag und damit mehr Geld für Nordzucker, das wir derzeit am Markt nicht verdienen."

Trotzdem will das Unternehmen hohe Beträge investieren, um im nächsten Jahrzehnt aus der Kohle und bis spätestens 2050 komplett aus den fossilen Energien auszusteigen. "Im Rahmen unseres Projekts "Go Green" haben wir bereits umfangreiche Investitionen in unserer Planung, es gibt aber noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf", so der Vorstandsvorsitzende.

In Bezug auf gekoppelte Zahlungen, Subventionen und die unterschiedliche Zulassungspraxis bei Pflanzenschutzmittel in einigen EU-Ländern betonte der Vorstandsvorsitzende: "Als Nordzucker übernehmen wir Verantwortung und wollen an unseren Standorten in ländlichen Regionen noch sehr langfristig Zucker produzieren. Gleiche Wettbewerbsbedingungen sind dafür eine Grundvoraussetzung - hier fordern wir die Politik zum Handeln auf."

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann zeigte sich beeindruckt: "Der heutige Besuch in der Zuckerfabrik Uelzen hat mir gezeigt, dass die Nordzucker AG die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen annimmt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadebatte freut es mich besonders, wenn sich ein für Niedersachsen so bedeutendes Industrieunternehmen ehrgeizige Ziele zur Senkung von CO2-Emissionen durch Kohleausstieg und Umstellung auf erneuerbare Energieträger setzt."

Nach dem Gedankenaustausch schloss ein Rundgang durch das Werk, in dem die Rübenkampagne wenige Tage zuvor begonnen hat, den Besuch ab. Etwa 325 Menschen arbeiten hier und stellen die Gewinnung des Zuckers aus der Rübe und die Auslieferung an die Kunden sicher.

Hintergrund

Nordzucker Konzern

Zucker ist unsere Welt. Der Nordzucker Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig, Deutschland, ist einer der führenden Zuckerhersteller weltweit. Die Produktpalette aus Rübe und Rohr umfasst Weißzucker, Rohzucker, Raffinade, Spezialitäten sowie flüssige Zucker. Darüber hinaus stellt das Unternehmen Futtermittel, Melasse, Düngemittel und Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien sowie Strom her. Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette hat dabei eine hohe Priorität. Insgesamt stehen 4.000 Mitarbeiter in 21 europäischen und australischen Produktions- und Raffinationsstätten konzernweit für exzellente Produkte und Services und bilden so die Basis für den weiteren Wachstumskurs.

Mit freundlichen Grüßen / Yours sincerely

Tanja Schneider-Diehl
Media -& Press Relations Nordzucker Group
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Nordzucker AG Küchenstraße 9 38100 Braunschweig
Tel. +49 531 2411 314 Mobile +49 172 4396669
mailto:Tanja.Schneider-Diehl@nordzucker.com
http://www.nordzucker.de

Aufsichtsratsvorsitzender: Jochen Johannes Juister
Vorstand: Dr. Lars Gorissen (Vors.)
Axel Aumüller Erik Bertelsen Alexander Bott
Sitz der Gesellschaft Braunschweig Amtsgericht Braunschweig HRB 2936

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