Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr
Enge Kooperation zwischen St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach und dem BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz
Koblenz (ots)
Am 11. Februar 2020 unterzeichneten die Geschäftsführerin des St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach, Frau Cornelia Kaltenborn, und die Kommandeurin und ärztliche Direktorin des BundeswehrZentralkrankenhauses (BwZKrhs) Koblenz, Frau Generalarzt Dr. med. Almut Nolte, eine Kooperationsvereinbarung zur Optimierung der regionalen Krankenhausversorgung. Im Rahmen dieser Kooperationsvereinbarung wird besonderer Wert auf die Verbesserung der herzmedizinischen Versorgung im nördlichen Rheinland-Pfalz gelegt.
Das St. Nikolaus-Stiftshospital in Andernach ist langjährig in der Versorgung von Herzpatientinnen und -patienten engagiert und hat sich unter ihrem ehemaligen kardiologischen Chefarzt, Herr Dr. med. Heinrich Degen, einen hervorragenden Ruf in der bildgebenden Diagnostik, insbesondere in der Herzbildgebung im MRT erworben. Seit Anfang Januar 2020 leitet Herr Dr. med. Ralph Rüdelstein - zuvor Chefarzt im Krankenhaus Mayen - die kardiologische Abteilung des St. Nikolaus-Stiftshospitals als neuer Chefarzt. Zur Optimierung, vor allem auch der Notfallversorgung, baut daher das Krankenhaus in Andernach ein neues Herzkatheterlabor, das bis spätestens Mitte dieses Jahres in Betrieb gehen soll. Bis dahin unterstützt das BwZKrhs Koblenz die kardiologische Abteilung des St. Nikolaus-Stiftshospitals bei der Versorgung kardiologischer Fälle, auf der Grundlage eines bereits abgestimmten Behandlungsprozesses. Zukünftig werden Patienten aus Andernach in die Innere Abteilung des BwZKrhs Koblenz überwiesen und hier einer Herzkatheteruntersuchung unterzogen. Im Rahmen der nun geschlossenen Kooperationsvereinbarung wurde ergänzend die Möglichkeit geschaffen, dass auch Kardiologen aus dem Andernacher Krankenhaus direkt im Herzkatheterlabor des BwZKrhs Koblenz mitarbeiten können.
Darüber hinaus wurde eine langfristige Zusammenarbeit zwischen beiden Krankenhäusern abgesprochen. Andernacher Patientinnen und Patienten werden zukünftig auch für weiterführende Untersuchungen und Behandlungsmaßnahmen, die das Herz betreffen, ans BwZKrhs Koblenz überwiesen. Dies betrifft elektrophysiologische Untersuchungen und Therapiemaßnahmen wie Ablationen, die Reparatur von Herzklappen zum Beispiel durch Kathetereingriffe oder klassische Operationen, aber auch Bypass-Operationen durch die Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie. Die Zusammenarbeit soll auch in anderen Bereich wie beispielsweise der Hämato-Onkologie zum Wohle der Patientenversorgung im nördlichen Rheinland-Pfalz intensiviert werden.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum des Sanitätdienstes der Bundeswehr
Telefon: 0261 986 13103
pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org
Original content of: Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, transmitted by news aktuell