Faeser sollte ihre angedachte Doppelrolle sein lassen
Straubing (ots)
Faeser sollte auch bei einem Blick in die jüngere Geschichte gewarnt sein: Einem Norbert Röttgen als damaligem CDU-Umweltminister unter Angela Merkel bekam 2012 die Spitzenkandidatur im Landtagswahlkampf für Nordrhein-Westfalen überhaupt nicht. Am Ende verlor Röttgen beides: die Wahl und sein Ministeramt. Das muss zwar Faeser nicht unbedingt passieren, dennoch stünde ihre Spitzenkandidatur von Beginn an unter schlechten Vorzeichen. Wenn sie Spitzenkandidatin in Hessen sein will, dann muss sie auch konsequent sein. Entweder sie tritt als Bundesinnenministerin zurück - oder ein anderer macht's für die hessischen Sozialdemokraten.
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