Beim bargeldlosen Bezahlen geht Freiheit verloren
Straubing (ots)
Die schöne neue Bezahlwelt hat aber auch Schattenseiten: Bei jeder elektronischen Zahlung werden Daten über uns Kunden gespeichert. Gefährlich wird das, wenn solche Daten missbraucht werden. (...)
.Zu den Leidtragenden eines zunehmend bargeldlosen Deutschlands werden nicht nur die Sparschwein-Sparer, sondern auch Obdachlose, Straßenmusiker und Kirchengemeinden gehören. All diejenigen, die ihre Einnahmen oder zumindest Teile davon aus kleinen Münzspenden beziehen.
Ein weiteres Argument für Bargeld ist die Anonymität beim Bezahlen. Da elektronische Transaktionen fast immer einen Fußabdruck hinterlassen, drohen Konsumenten in einer digitalen Welt zunehmend gläsern zu werden.
Problematisch ist, dass wir als Verbraucher oftmals gar nicht wissen, wer unsere Daten hat. Viele Unternehmen tauschen diese mit anderen Firmen aus. Je häufiger wir bargeldlos bezahlen, desto detaillierter wird das Daten-Profil, das über uns entsteht.
Es geht beim bargeldlosen Bezahlen auf jeden Fall ein Teil der gelebten Freiheit verloren. Der private Bereich, in den niemand einen Einblick haben sollte, wird dadurch kleiner.
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