Scholz muss Afrika bessere Angebote machen
Straubing (ots)
Der Krieg in der Ukraine und die neue Ost-West-Konfrontation haben das Interesse Europas und Berlins am afrikanischen Kontinent noch wachsen lassen. Nicht ohne Grund stand auch ein Besuch bei der Afrikanischen Union in Addis Abeba auf der Agenda. Es geht darum, Respekt in einer Weltgegend zu erweisen, in der die Regierungen und die Völker sich vom Westen nicht ernst genommen fühlen. (...)
Der Wettlauf um Afrika ist in vollem Gange. Auch mit Blick auf erneuerbare Energien. Will der Westen nicht von den Systemrivalen abgehängt werden, muss er den Ländern dort das bessere Angebot machen, statt ihnen zu erklären, was sie zu tun oder zu lassen haben. Er muss ihnen auf Augenhöhe begegnen und ihre Interessen, aber auch ihre Befindlichkeiten ernst nehmen. Er muss sie ordentlich behandeln. Scholz versucht das. Doch es ist ein Bohren dicker Bretter.
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