Cannabis-Freigabe wird die Drogenprobleme in Deutschland verschärfen
Straubing (ots)
FDP und Grüne saugen in seltener Eintracht am gleichen Ende der Haschischpfeife und wähnen Deutschland nach dem gescheiterten "restriktiven Umgang" mit Cannabis (Justizminister Marco Buschmann) und der "jahrzehntelangen Verbotspolitik" (Landwirtschaftsminister Cem Özdemir) endlich am Ziel aller "Gebt das Hanf frei"-Träume. Dass sie damit das Gespenst aus der Flasche lassen und es nie wieder einfangen können, wird in Kauf genommen. Die Entwicklung beim Alkohol und beim Rauchen ist der Regierung offenbar keine Warnung. Womöglich hält die Mehrheit der Kabinettsmitglieder Cannabis-Konsum sogar für ungefährlich. Anders lässt sich kaum erklären, dass die Mittel für "Aufklärungsmaßnahmen auf dem Gebiet des Drogen- und Suchtmittelmissbrauchs" drastisch gekürzt werden: von derzeit etwa 13,2 Millionen auf 9,2 Millionen Euro. Da den meisten Mitgliedern des Regierungsbündnisses der klare Blick offenbar vernebelt ist, sollten sie auf die Bevölkerung hören. Die blickt noch durch und spricht sich in einer Spiegel-Umfrage mehrheitlich gegen eine Legalisierung aus.
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