Wahlkampf Scholz/Merz
Straubing (ots)
In der SPD ist die Neigung groß, genau das zum Thema zu machen und den Kandidaten der Union als unerfahrenen, kaltherzigen Neoliberalen vorzuführen, dem man das Land nicht anvertrauen kann. Seit seiner öffentlichen Abrechnung mit Lindner, die in Stil und Ton mit verletzend noch freundlich umschrieben ist, weiß man, dass Scholz keine Skrupel hat, einen politischen Gegner auch persönlich hart zu attackieren. Wissen sollte er nur: In dem Moment, in dem er mit einem Finger auf einen anderen zeigt, zeigen drei Finger auf ihn selbst zurück. (...) Politik paradox: Der Kanzler der SPD versucht, den Herausforderer aus der Union mit den Mitteln von Angela Merkel zu schlagen - während der CDU-Vorsitzende Merz heute klingt wie einst Gerhard Schröder, von dessen Sozialreformen Deutschland lange gezehrt hat. Ganz ohne Rentenkürzung.
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