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Nach der Bundestagswahl sieht es vielleicht anders aus

Straubing (ots)

Es ist schon gut, wenn Politiker so sprechen, dass man sie versteht. Die Grenze zwischen klarer Ansage und Populismus ist jedoch ein schmaler Grat, das sieht man an der CSU. Der Parteivorsitzende Markus Söder muss sich darüber wohl keine großen Gedanken machen, denn die Zustimmungswerte von aktuell 45 Prozent für die CSU sind deutlich genug. Liegt er also richtig beim Grünen-Bashing?

Der Lieblingsfeind scheint ja in den Augen von Söder und Co. für quasi jedes Übel im Land verantwortlich zu sein, aber dahinter steckt auch eine Strategie. Söders Kalkül: Weil auch AfD, Freie Wähler und Bündnis Sarah Wagenknecht so vehement gegen die Grünen sind, will er diesen Konkurrenten nicht das Feld und die Stimmen überlassen. Und wer immer nur vorbetet, was an den anderen so schlimm ist, muss auch nicht kundtun, was man selbst wie besser machen will.

Pressekontakt:

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Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

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