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Parteiaustritte haben vor allem interne Gründe

Straubing (ots)

Anfangs sah es nach einer Erfolgsgeschichte aus und danach, als könne Sahra Wagenknecht mit ihrem Bündnis die Parteienlandschaft ordentlich aufmischen und vollbringen, was CDU-Chef Friedrich Merz bislang nicht geschafft hat: die AfD schrumpfen. Mittlerweile jedoch leidet die Partei selbst an Schwindsucht. In den Umfragen dümpelt sie um die Fünf-Prozent-Hürde herum, der aktuelle Deutschlandtrend sieht sie darunter.

Wagenknecht sollte die Gründe für die Schwäche des BSW intern suchen. Der Zoff mit den Mitstreitern in Thüringen hat ihr Bündnis vollends als Kaderpartei entlarvt. Dort steht die BSW-Spitze unter Korruptionsverdacht. In Hamburg hat es Ärger wegen der Gründung eines Landesverbandes gegeben. Dass Wagenknecht nun ihre politische Zukunft vom Abschneiden bei der Bundestagswahl abhängig macht, passt zu ihr. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich vom Acker macht.

Pressekontakt:

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Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

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