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Veteranen der Bundeswehr
Wüstner: Politik kann ihrer Verantwortung gerecht werden

Berlin (ots)

"Es ist richtig und damit begrüßenswert, dass Minister Thomas de Maizière den Aufschlag für die überfällige Skizzierung des Veteranenbegriffs der Bundeswehr gemacht hat", verdeutlichte der Stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Major André Wüstner, heute in Berlin.

Minister de Maizière hatte gestern beim Jahresempfang des Wehrbeauftragten, Hellmut Königshaus, den Veteranenbegriff auf ehemalige Soldaten der Bundeswehr mit Einsatzbezug angewendet und damit erstmals eine Eingrenzung des Personenkreises vorgenommen.

Wüstner weiter: "Dies ist ein guter und richtungsweisender Schritt. Allerdings hält es der BundeswehrVerband für unerlässlich, den Begriff 'Einsatz' sehr weit zu fassen. Die Verleihung der Einsatzmedaille als ausschließliches Kriterium ist ungenügend."

Der BundeswehrVerband fordert auf, den sich abzeichnenden Konsens im Bundestag zu nutzen, die Fürsorgeverpflichtung des Staates endlich auch auf die ausgeschiedenen Soldaten und ihre Familien auszuweiten. Damit wird Deutschland in den Kreise seiner Verbündeten aufschließen, in denen das schon immer selbstverständlich ist. Nun, so Wüstner, "ermutigen wir den Verteidigungsminister und alle Parteien im Bundestag, dieses Vorhaben voranzubringen".

Der Verbandsvize abschließend: "Die gesellschaftliche Anerkennung, um die es bei der Veteranen-Diskussion ebenso geht, darf niemals auf die Soldaten reduziert werden, die einen entsprechenden Einsatzbezug nachweisen können. Alle aktiven und ehemaligen Angehörigen der Bundeswehr sind von der Bereitschaft geprägt, Leib und Leben für unser Land zu geben".

Pressekontakt:

Jan Meyer, Tel.: 030/804703-30

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