Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)
Bernhard Korinth als Landesvorsitzender bestätigt
Landesversammlung Süddeutschland in Bamberg
Bamberg (ots)
Bernhard Korinth führt den Landesverband Süddeutschland des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV) auch in den kommenden Jahren. Die Delegierten der Landesversammlung in Bamberg bestätigten den 55-jährigen Bayer mit einer eindeutigen Mehrheit im Amt. Hauptmann a.D. und Stabshauptmann d.R. Bernhard Korinth, der seit 2001 an der Spitze des rund 58 000 Mitglieder starken Landesverbandes des DBwV steht, bedankte sich für das Vertrauen und sieht das 95-prozentige Votum als besondere Verpflichtung an. Zu den Schwerpunkten der künftigen Verbandsarbeit gehört laut Korinth die Verbesserung der sozialen Sicherung der Soldaten, die in den Auslandseinsatz gehen.
Zu Korinths Stellvertreter wurde erneut Stabsfeldwebel Gerhard Stärk gewählt. Für den 48-jährigen Baden-Württemberger votierten die Delegierten ebenfalls mit einer überwältigenden Mehrheit. In weiteren Wahlgängen wurden die Vorsitzenden der nun acht Bezirke im Landesverband gewählt.
Vor den mehr als 300 anwesenden Delegierten verkündete der Bundesvorsitzende des DBwV, Oberst Bernhard Gertz, in einer Grundsatzrede die aktuellen Ziele der Verbandsarbeit. Dazu gehört die Schaffung eines eigenen Soldatenversorgungswerkes. So soll die Altersversorgung für Soldaten sichergestellt werden, nachdem weitere Kürzungen bei den Ruhestandsbezügen drohen. "Die Soldaten müssen ein zweites Standbein bei der Altersvorsorge erhalten, sagte Gertz. Dies gelte insbesondere wegen der hohen Risiken im Auslandseinsatz.
Der neu gewählte Vorstand des Landesverbandes Süddeutschland kann sich in seiner Arbeit keine Verschnaufpause erlauben, denn die Standortschließungen, die insbesondere die Neckar-Tauber-Region und die Region München-Oberbayern treffen, erfordern ab sofort ein entschlossenes Handeln. Es gilt, Einschnitte in das soziale Netz bei den Soldaten und ihren Familien auf ein Mindestmaß zu beschränken. Zudem ist die 10. Panzerdivision mit ihren Truppenteilen in ganz Süddeutschland derzeit an allen Auslandseinsätzen der Bundeswehr maßgeblich beteiligt.
Der Deutsche BundeswehrVerband vertritt die Interessen von 220 000 aktiven und ehemaligen Soldaten der Bundeswehr, sowie deren Hinterbliebenen.
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