Verband der Chemischen Industrie (VCI)
Mit Anbauprogramm nötige Erfahrungen sammeln
Frankfurt/Main (ots)
Die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) begrüßt die Initiative in Sachsen-Anhalt. Das Bundesland hat den ersten Schritt getan, um den probeweisen Anbau von gentechnisch verändertem Mais zu organisieren. "Wir brauchen auch in Deutschland dringend praktische Erfahrungen zur Koexistenz von gentechnisch veränderten und konventionellen Pflanzen im Feld und in der Verarbeitungskette", erklärte Dr. Ricardo Gent, Geschäftsführer der DIB.
Gent appellierte an die Bundesregierung, diesen Impuls aus Sachsen-Anhalt positiv aufzunehmen und den Erprobungsanbau auch in anderen Bundesländern zu unterstützen und mit den zuständigen Behörden vorurteilsfrei zu begleiten.
Bereits im Oktober letzten Jahres forderten elf Organisationen* in einer gemeinsamen Erklärung, dass den Landwirten unter Berücksichtigung der weltweiten Erfahrungen aus Forschung und Praxis die Nutzung der Pflanzenbiotechnologie ebenso möglich sein müsse, wie die Nutzung von gentechnikfreien Verfahren. Deswegen sollten unter anderem mittels eines Anbauprogramms Schritt für Schritt mehr praktische Erfahrungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen gesammelt werden.
Die DIB ist die Biotechnologie-Vereinigung des Verbandes der Chemischen Industrie und seiner Fachverbände. Sie vertritt die Interessen von über 200 deutschen Biotech-Unternehmen.
* Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter, Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, Bundesverband der Deutschen Ernährungsindustrie, Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels, Deutscher Bauernverband, Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie, Deutscher Raiffeisenverband, Deutscher Verband Tiernahrung, Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Industrieverband Agrar, Verband Deutscher Oelmühlen,
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