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Mit Mikrokrediten Zukunft ermöglichen

Mit Mikrokrediten Zukunft ermöglichen
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In indonesischen Dörfern ist die Armut vor allem für die Frauen spürbar. Die Hösbacher Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. (GMI) gibt Frauen in den ländlichen Regionen Lomboks die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen anzupacken und ein starkes Mitglied der Dorfgemeinschaft zu werden. Dies funktioniert jedoch nur in enger Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern vor Ort. Die Indonesierin Suhupawati ist eine solche verlässliche Partnerin. Als Mitarbeiterin von Gema Alam NTB setzt sie sich gemeinsam mit GMI für ein besseres Leben der Frauen auf Lombok ein.

Hösbach/Lombok. Suhupawati kennt die Armut sehr gut. Sie lebt seit ihrer Geburt in einem Dorf auf Lombok. In den indonesischen Dörfern verdienen Frauen noch immer kaum eigenes Einkommen. Das liegt vor allem daran, dass ihnen das Startkapital fehlt. „Frauen landen oft in den Fängen von Kredithaien”, berichtet die junge Indonesierin. „Ihre Wucherzinsen belasten vor allem die Weberinnen im Süden des Dorfes Pringgasela. Gemeinsam mit GMI kann ich den Menschen auf Lombok helfen, einen Weg in eine bessere Zukunft zu gehen.“

Lombok ist eine indonesische Insel, die für viele Touristen dem Paradies gleichkommt. Doch auf der ländlichen Seite Lomboks haben Frauen noch immer kaum Perspektiven. Die gemeinnützige Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. (GMI) gibt den Frauen zusammen mit ihrer indonesischen Partnerorganisation die Möglichkeit, sich durch Mikrokredite, Ausbildungen und Schulungen eigene Kleinunternehmen aufzubauen und dadurch sich und ihren Familien eine bessere Zukunft zu erarbeiten.

„Seit 2014 bin ich Teil von Gema Alam und seit August 2020 arbeite ich als Projektkoordinatorin für GMI. Ich bin dem Team beigetreten, weil ich es liebe, zu den Projektteilnehmern zu fahren und ihnen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Es ist immer wieder ermutigend, zu erleben, was sie aus den Mikrokrediten geschaffen haben.“

Suhupawati koordiniert die Zusammenarbeit von GMI mit Gema Alam und übernimmt Führungsaufgaben für ihr Team in Indonesien. Durch die Erstellung eines Jahresplans und monatlicher Finanzberichte hat sie stets alle Ausgaben im Blick und kalkuliert für die Zukunft. Damit gemeinsam mit GMI in Deutschland die richtigen Projektteilnehmer gewählt werden, erstellt sie Profile der potenziellen Kreditnehmer. Ihre Berichte über den Fortschritt der jeweiligen Teilnehmer zeigen den Spendern individuell, was ihre Hilfe bewirkt.

„Die Mikrokredite von GMI bieten den Kleinstunternehmern einen fairen Kredit und zusätzlich Schulungen, wie sie ihre Geschäftsidee am erfolgreichsten umsetzen können”, berichtet Suhupawati, die gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei kleinen Töchtern in dem Haus ihrer Eltern in Pringgasela lebt. „Mein Traum ist es, mit meiner kleinen Familie in einem eigenen Haus ein unabhängiges Leben zu führen. Und ich träume davon, zu sehen, dass Frauen auf Lombok persönlich und wirtschaftlich unabhängig werden können.”

Suhupawati arbeitet neben ihrer Arbeit für GMI an der Hamzanwadi Universität. Dort unterrichtet sie an 1 – 2 Stunden pro Tag Wirtschafts- und Umweltgeschichte. Freizeit hat sie nur am Wochenende, die sie vor allem für ihre Familie nutzt. Dennoch fährt sie samstags manchmal in die Dörfer der Mikrokreditempfänger, um in Fotos, Videos und Berichten ihre Fortschritte zu dokumentieren. So erfahren auch die Spender in Deutschland, was ihre Unterstützung bewirkt.

Die prägendsten Erfahrungen ihrer Arbeit für GMI seien immer die Besuche bei den Kleinunternehmern. „Manchmal sind die Wege zu ihren Häusern sehr schwer begehbar. Besonders in der Regenzeit sind sie oft zerstört oder überschwemmt. Die Frauen haben es in dieser Zeit sehr schwer, auf den Markt zu kommen und ihre Geschäfte zu führen”, erklärt Suhupawati. „Was mir bei meiner Arbeit besonders gefällt, ist, dass GMI die Kleinunternehmer auch bei Schwierigkeiten immer unterstützt und dass GMI mithilfe vieler Spender Weiterbildungen und Beratungen ermöglicht. Dadurch hilft GMI den Kleinunternehmern, langfristig ihr Unternehmen erfolgreicher zu führen und sich und ihrer Familie ein besseres Leben finanzieren zu können.“

Text: Kristin Mederer, GMI Presse-Team

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
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