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Welt Adipositas Tag 2018 - "Die Verbesserung der Körperzusammensetzung ist entscheidender als die reine Gewichtsreduktion"

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Hamburg (ots)

   - Befragung von Adipositas-Betroffenen zeigt: Die Zahl auf der 
     Waage wird überbewertet
   - Sichtbarmachen von Veränderung der Körperzusammensetzung stärkt 
     das Gefühl der Selbstwirksamkeit
   - Experten und Betroffene bestätigen Mehrwert der BIA für 
     Adipositastherapie und Motivation

Eine aktuelle repräsentative Umfrage* anlässlich des World Obesity Days (11.10.) im Auftrag von seca, dem führenden Hersteller medizinischer Messsysteme und Waagen, belegt: Rund 70% aller Betroffenen (ab BMI 30) haben bereits Abnehmversuche hinter sich - doch nur 19% konnten ihre Ziele erreichen und langfristig halten. Als Gründe für das Scheitern geben 55% mangelndes Durchhaltevermögen an, 39% scheitern an der Frustration, wenn Erfolge sich nicht so schnell einstellen, wie gewünscht und jeder Vierte (26%) versagt an dem fehlenden Glauben, es wirklich schaffen zu können.

"Die Ergebnisse sind klassisch für übergewichtige Menschen", weiß Dr. Heike Niemeier, promovierte Oecotrophologin und Ernährungsberaterin (Video: https://bit.ly/2uNNJ7Y). "Medien und Gesellschaft suggerieren, dass man mit Crashdiäten und genug Disziplin innerhalb kürzester Zeit viel und nachhaltig abnehmen kann. Dass dies nicht der Realität entspricht, löst oft Frustration aus und kann sich negativ auf das Gefühl der Selbstwirksamkeit und des Selbstwertes auswirken."

Betroffene überschätzen Zahl auf der Waage. Quantifizierung der Fettmasse ist entscheidend.

Am meisten demotiviert es Betroffene, wenn die Waage trotz ihrer Bemühungen kaum Veränderungen anzeigt (61%). Dabei sagt das reine Gewicht wenig über den Gesundheitszustand und darüber aus, wie eine erfolgreiche Ernährungsumstellung angegangen werden kann. Denn die eindimensionale Betrachtung der Kiloanzahl lässt Informationen über die Körperzusammensetzung aus Muskeln, Wasser und Fett unberücksichtigt. "Bei adipösen Patienten ist eine Quantifizierung der Fettmasse wichtig, um ein Therapieziel zu erstellen und die Motivation der Patienten durch die Messung und Darstellung der Körperzusammensetzung im Verlauf zu fördern", so Ernährungsmedizinerin Prof. Dr. med. Yurdagül Zopf vom Uniklinikum Erlangen. Kollege und Sportmediziner Dr. Dejan Reljic ergänzt: "Die Verbesserung der Körperzusammensetzung ist für die Langzeitprognose und die Reduktion von Folgeerkrankungen von höherer Relevanz als die reine Gewichtsreduktion."

Wissen und Sichtbarkeit von Erfolgen sind Motivatoren Nummer 1

Welche Bedeutung die Betrachtung der Körperzusammensetzung für die Adipositastherapie und die Motivation der Betroffenen hat, betont auch Stefanie Wirtz vom Selbsthilfeverband AdipositasHilfe Deutschland e.V. und Fachkoordinatorin im Adipositaszentrum Lüneburg: "Wenn Patienten wissen, wie sich ihr Körper aus Wasser, Muskeln und Fett zusammensetzen, ist das Verständnis dafür, wie man erfolgreich abnimmt eher gegeben. Zum anderen werden Erfolge bei der Betrachtung der Körperzusammensetzung schon sichtbar, noch bevor der Patient im Spiegel oder am Gewicht etwas erkennt. Das steigert die Motivation und Therapietreue enorm!" Auch die Betroffene Stefanie Bohn bestätigt: "Mich hat es unglaublich entlastet, zu wissen, dass ich nicht nur aus Fett bestehe, wie ich oft dachte. Das war nicht nur gut für das Selbstwertgefühl, sondern auch für die Motivation, da ich das Übergewicht mit dem Wissen um meine Körperzusammensetzung nun viel zielgerichteter angehen konnte."

Laut Stefanie Wirtz sind vor allem dieses Wissen und diese Motivation entscheidende Aspekte, um Patienten auch in schwierigen Phasen am Ball zu halten. Das bestätigen auch die Umfrageergebnisse: Sichtbarkeit von Erfolgen - ob auf der Waage, im Spiegel oder in Verlaufsgrafiken - gehören zu den größten Motivatoren, die Abnehmziele weiter zu verfolgen: 67% bleiben dran, wenn sich Bemühungen auf der Waage auszahlen, fast jeder Zweite (47%) ist motiviert, wenn deutlich wird, dass Muskulatur zu- und Fett abnimmt und jeder Fünfte (21%) freut sich, wenn Verläufe in Grafiken sichtbar werden und so auch kleine Erfolge bestätigt werden.

Körperzusammensetzung auf Goldstandardniveau messen

Mit Hilfe der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) bestimmen die medical Body Composition Analyzer (mBCA) von seca innerhalb von 17 Sekunden die Körperzusammensetzung des Patienten. Anschauliche Grafiken und Verlaufskurven liefern Ärzten, Ernährungsberatern und Patienten wertvolles Wissen über deren Ernährungs- und Gesundheitszustand. Anhand dieser Informationen wird ein individueller Therapieplan erstellt, die Entwicklung dokumentiert und Erfolge sichtbar gemacht. Entscheidend für die Verwertbarkeit der BIA-Parameter ist deren Validität, die seca wissenschaftlich bestätigt hat. seca ist führend im Bereich goldstandardvalidierter BIA-Systeme und einziger Hersteller, der seine Validierung gegen Goldstandardmethoden (Ganzkörper-MRT, NaBr-Dilution und 4C) transparent in peer-reviewed Journalen veröffentlicht hat.

Ausführliche Expertenstatements zum Mehrwert der BIA in der Adipositastherapie sowie weitere Informationen zu seca und den mBCA finden Sie im PDF (https://bit.ly/2zZrY8n) anbei und unter www.seca.com (https://bit.ly/2NvHkVs).

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen zwischen dem 05.09.2018 und 07.09.2018 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren in Deutschland. Betrachtet werden Personen ab einem BMI = 30

Pressekontakt:

seca gmbh & co. kg
Anika Otto | Communications Manager
e-mail: anika.otto@seca.com
Tel.: +49 40 20 00 00 411

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