Mit MINT-Bildung nach den Sternen greifen: ESA-Astronautin und Bundesbildungsministerin machen Berliner Kinder fit fürs All
Berlin (ots)
Rund 90 Kita- und Grundschulkinder trainierten heute anlässlich des "Tags der kleinen Forscher" auf dem Gelände der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow für eine fiktive Weltraummission - mit Tipps von ESA-Astronautin der Reserve, Nicola Winter. Unterstützt wurde der bundesweite MINT-Aktionstag der Stiftung Kinder forschen von Schirmherrin Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, die sich auf der zentralen Veranstaltung in Berlin spannenden Kinderfragen zum Thema Weltraum stellte.
Wer Astronautin oder Astronaut werden möchte, muss verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören Geschick, Ausdauer, Teamgeist und Wissen über das Universum - und nicht zu vergessen: viel Spaß zu haben. Den hatten heute rund 90 Kinder aus Berliner Kitas und Grundschulen, die anlässlich des "Tags der kleinen Forscher", an der größten und ältesten Volkssternwarte Deutschlands in Berlin-Treptow ein kurzes Astronautinnen- und Astronauten-Training absolvierten. Unter dem Motto "Abenteuer Weltall - komm mit!" konnten die Kinder an drei Forscherstationen aktiv werden und beispielsweise die Bewegung eines Raupenfahrzeugs wie den Mars-Rover mittels einer Laufmatte simulieren, die Größe der Planeten in unserem Sonnensystem mit unterschiedlichen Obstsorten veranschaulichen und mit Handschuhen und Weltraumzangen Gesteinsproben nehmen. Unterstützt wurden die angehenden Weltraumfahrerinnen und -fahrer von einer echten Expertin: Nicola Winter, ESA-Astronautin der Reserve, unterstützte die Kinder mit zahlreichen Tipps und Tricks.
Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger machte sich ebenfalls direkt vor Ort ein Bild vom potenziellen Astronautinnen- und Astronauten-Nachwuchs und stellte sich später als Schirmherrin der Stiftung Kinder forschen den spannenden Kinderfragen zum Thema Weltall.
Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung und Schirmherrin der Stiftung Kinder forschen: "Es fasziniert mich jedes Mal aufs Neue, zu sehen, was Kinder alles können. Mit Neugier, Kreativität und Teamgeist haben sie sich heute den Herausforderungen beim Astronautinnen- und Astronauten-Training gestellt und diese auf ganz unterschiedliche Weise gemeistert. Das zeigt, wie spannend MINT-Themen bereits in der frühen Bildung sind. Als Chancenministerium unterstützen wir die Stiftung Kinder forschen dabei, MINT in allen Kitas und Grundschulen in Deutschland erlebbar zur machen."
Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen: "Unsere Bildung steckt in einer Krise. Doch, statt den Kopf in den Sand zu stecken, machen wir jetzt erst recht weiter, strecken uns Richtung Weltall und feiern stolz die vielen hundert Aktionen in Kitas, Horten und Grundschulen in ganz Deutschland. Denn der 'Tag der kleinen Forscher' weckt schon ganz früh das Interesse bei Kindern für MINT und Nachhaltigkeit und fördert damit die entscheidenden Zukunftskompetenzen Kreativität, Kollaboration, Kommunikation und kritisches Denken. Wir dürfen bei allen Problemen nicht vergessen, dass sie genauso wichtig sind wie Lesen, Schreiben und Rechnen."
Über den "Tag der kleinen Forscher" Seit 2009 ruft die Stiftung Kinder forschen jedes Jahr zum "Tag der kleinen Forscher" auf. In diesem Jahr richtete sich der Aktionstag am Wissenschaftsjahr 2023 - Unser Universum aus. Der "Tag der kleinen Forscher" stellt die Bedeutung des forschenden Lernens in Kita, Hort und Grundschulen in den Mittelpunkt und widmet sich jedes Jahr einem neuen spannenden Thema rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit. In diesem Jahr wird der "Tag der kleinen Forscher" von diesen Partnern unterstützt: Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V., Carl-Zeiss-Stiftung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Siemens Stiftung, Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, Wissenschaftsjahr 2023.
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