Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC)
Einladung zur Jahrestagung der Plastischen und Ästhetischen Chirurg:innen: Exklusive Gesprächstermine und mikrochirurgischer Nahtworkshop
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Sehr geehrte Damen und Herren,
vom 03.-05. Oktober findet im CCD Kongresscenter in Düsseldorf die 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) statt.
Unter dem Motto „Dynamik, Disziplin, Demut" treffen sich rund 1.000 Plastische und Ästhetische Chirurginnen und Chirurgen, um ihr Wissen in allen vier Säulen des Fachgebiets, von der Rekonstruktiven über die Hand- und Verbrennungschirurgie bis hin zur ästhetischen Chirurgie, aufzufrischen und zu teilen. Da die Tagung am Tag der deutschen Einheit und somit an einem Feiertag beginnt, wird es in diesem Jahr keine Pressekonferenz zur Eröffnung geben.
Alternativ laden wir Sie herzlich ein, im persönlichen Austausch mit der Kongresspräsidentin Prof. Jutta Liebau und ihren Mitstreitern Prof. Dr. Christoph Andree sowie Prof. Dr. Heinz-Herbert Homann in die vielfältige Welt der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie einzutauchen. Die Plastische Chirurgie ist ein Fach der Techniken. Sie ermöglicht es, von Kopf bis Fuß, Form und Funktion wiederherzustellen. Mikrochirurgisch können kleinste Nerven und Gefäße unter dem Mikroskop vernäht werden, so können Gewebeblöcke, aber auch Nerven und Sehnen transferiert werden. Es lassen sich etwa nach einer Tumorentfernung Defekte schließen, oder mit dem Transfer von Nerven, Sehnen oder Muskeln an andere Körperregionen Funktionen wiederherstellen, so wird der Mensch zum eigenen „Ersatzteillager“. Wir möchte diese wichtige Technik für Sie erlebbar machen. Nutzen Sie Ihre Chance, unter dem Mikroskop zu nähen und selbst zu erfahren, wie klein „Mikro“ sein kann.
Was Plastische Chirurgie konkret leisten kann, erläutert Prof. Dr. Christoph Andree mit seinem Beitrag zu schonenden Verfahren zur Brustrekonstruktion. Kleinere Defekte nach Tumorentfernung lassen sich auch durch zuvor an anderer Stelle des Körpers abgesaugtes Fett ausgleichen. Den Bogen zu diesem Verfahren schlägt Prof. Dr. Jutta Liebau im Rahmen ihres Rück- und Ausblicks zu 50 Jahre Plastische Chirurgie am Florence Nightingale Krankenhaus in Kaiserswerth. Prof. Dr. Heinz Herbert Homann führt ein in die Chancen der beruflichen Rehabilitation durch plastische Chirurgie. Dies am Beispiel seiner in diesem Jahr von uns geehrten „Besonderen Patientin“, Britta Meinecke-Allekotte. Die OP-Krankenschwester geriet bei der Arbeit in den Inkubator, eine Rettung der Hand gelang nicht, sie wurde mit einer bionischen Prothese versorgt. Heute steht sie wieder im OP, berät Patient:innen in einer ähnlichen Situation und unterstützt aktiv als Prothesentrainerin. Schließlich steht DGPRÄC Präsident Univ.-Prof. Dr. Marcus Lehnhardt bereit, um über die Situation und Position der Plastischen Chirurgie im aktuellen Strukturwandel zu berichten. Dabei ist die Sicherung der Weiterbildung nachfolgender Generationen ein besonders wichtiges Anliegen. Ein Grund, dass in diesem Jahr am Freitag, dem 4. Oktober erstmals ein Studententag mit Workshops zum Berufsbild und praktischen mikrochirurgischen Nahtübungen integriert wurde, um frühzeitig das Interesse für die Plastische Chirurgie zu wecken.
Wir werden Ihnen die in der Anlage angekündigten Presseinformationen zu den vorab angerissenen Aspekten am Morgen des 2. Oktober zukommen lassen und freuen uns über Ihren Besuch. Sei es, um im direkten Gespräch den Austausch zu suchen, selbst Nadel und Faden in die Hand zu nehmen, oder um sich im Rahmen des wissenschaftlichen Programms einen persönlichen Eindruck von der Vielfalt dieses breiten Fachgebiets zu machen.
Bitte melden Sie sich ggfs. mit dem beigefügten Formular an und beachten Sie, dass Film- und Fotoaufnahmen der vorherigen Genehmigung bedürfen.
Mit freundlichem Gruß
Kerstin van Ark
Pressesprecherin DGPRÄC
Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie e. V. Luisenstraße 45, 10117 Berlin Fon: 030 / 44 01 76 11 www.dgpraec.de info@dgpraec.de