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AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Renovierungspflicht für Hauseigentümer, Benziner werden verboten, Unternehmen schwer belastet - dem Euro-Ausschuss des baden-württembergischen Landtags ist das keine Zeit wert

Stuttgart (ots)

In der heutigen Sitzung des EU-Ausschusses des Stuttgarter Landtags stand ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung: Die Planungen der EU-Kommission zur sogenannten "Grünen Vereinbarung" ("Green Deal"). Diese Planungen greifen tief in die Eigentumsrechte der Bürger ein und belasten die Wirtschaft schwer, wie beispielsweise:

   - Haus- und Wohnungseigentümer sollen durch verschärfte Grenzwerte
     zu Renovierungen gezwungen werden. Über zwanzig Jahre sollen 40 
     Prozent oder mehr des gesamten (!) Haus- und Wohnungsbestands 
     renoviert werden. Auf die Eigentümer kommen enorme Kosten zu. 
     Raumklima, Brandschutz, Wohnluftqualität und vieles andere mehr:
     Alles spielt keine Rolle mehr. Der Bürger wird entmündigt und 
     zum Geldausgeben gezwungen.
   - Ab 2025 soll in Städten laut EU-Kommission nur noch 
     "emissionfrei" gefahren werden. Das bedeutet Fahrverbote für 
     Benziner. Millionen Fahrzeugeigentümern droht die faktische 
     Enteignung.
   - Alle Unternehmen vom Kleinstbetrieb bis zum Weltkonzern sollen 
     eine umfassende "Umweltberichterstattung" aufbauen, die real 
     mindestens die Komplexität der Finanzbuchhaltung und 
     -rechnungslegung haben wird. Es wird eine weitreichende 
     Umweltbürokratie und Umweltaufsichtsbürokratie in den und für 
     die Unternehmen erzwungen.

Die Vorlage der EU ist von höchster politischer Bedeutung

Doch wie wird im Euro-Ausschuss des Landtags und Führung von CDU und Grünen damit umgegangen? Nach einer einzigen Wortmeldung seitens der Grünen beendet der Ausschussvorsitzende die Diskussion und lässt keine weiteren Fragen oder Anmerkungen zu. Es wird lapidar darauf verwiesen, dass das Thema irgendwann im Plenum behandelt werden kann. Dabei steht die Planung der EU am 14. Februar 2020 zur Bestätigung im Bundesrat an. Die heutige Behandlung im Landtagsausschuss war folglich die einzige Möglichkeit zu einer parlamentarischen Debatte bevor im Bundesrat Entscheidungen getroffen werden. Der Sprecher der AfD im Euro-Ausschuss Emil Sänze dazu: "Das Verhalten von CDU und Grünen und namentlich des Ausschussvorsitzenden Willy Stächele sind ein Skandal. Hier sollen Bürger und Wirtschaft mit Abermilliarden an Kosten belastet werden - und CDU und Grüne wollen das verheimlichen. Später, wenn dann zum Beispiel die Fahrverbote kommen, wird es dann wieder heißen: 'Davon haben wir nichts gewusst! Das ist von der EU!'", kritisiert Sänze. "So funktioniert keine Demokratie. CDU und Grüne zeigen ihre Verachtung für die Bürger und deren Geld."

Pressekontakt:

Pressestelle der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
Telefon: +49 711-2063 5639
Presse@afd.landtag-bw.de

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