Lebensmittelverband Deutschland e. V.
Politische Forderungen des Lebensmittelverbands zur Bundestagswahl
Berlin (ots)
Der Lebensmittelverband Deutschland veröffentlicht seine politischen Forderungen anlässlich der Bundestagswahl 2021 erneut unter dem Motto "Behalte die Wahl". Mit dem Programm lädt der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft nicht nur die Politik, sondern auch die Gesellschaft zu einem ehrlichen und konstruktiven Dialog ein. Es geht um einen ganzheitlichen Ansatz zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Lebensweise mit sicheren Lebensmitteln und fairen Rahmenbedingungen zum Erhalt der Innovationskraft der Unternehmen und zur Stärkung der Eigenverantwortung der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff erklärt: "Die vergangenen 18 Monate waren geprägt von der Corona-Pandemie und kaum scheint diese große Krise überwunden, werden wir wieder schmerzlich an die Folgen des Klimawandels erinnert. Diese Erfahrungen zeigen, was wirklich wichtig ist für unsere Branche - eine zuverlässige Versorgung mit sicheren, genussvollen Lebensmitteln und noch mehr Engagement im Bereich der Ressourcenschonung und des Klimaschutzes. Sicherheit, Nachhaltigkeit und Verantwortung sind deshalb für uns die drei Säulen unserer Arbeit. Um diesen erfolgreichen Weg weiter zu gehen, brauchen wir aber die notwendigen Freiräume, um die Forschungs- und Innovationskraft und den funktionierenden Wettbewerb nicht einzuschränken und den Konsumentinnen und Konsumenten die Vielfalt zu bieten, die sie zur Verwirklichung ihrer persönlichen Vorlieben benötigen."
Alle Forderungen, Erläuterungen und Beispiele aus dem Programm "Behalte die Wahl" sind auf der gleichnamigen Internetseite https://www.behaltediewahl.de veröffentlicht. Zusätzlich kommen die Mitglieder des Lebensmittelverbands zu Wort und erläutern in kurzen und prägnanten Worten, was für ihre Branchen oder Marken Wahlfreiheit, Vielfalt, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Verantwortung bedeuten.
Die Kernforderungen aus "Behalte die Wahl"
Mit Blick auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf weite Teile der Lebensmittelwirtschaft spielt der Erhalt der Wirtschaftskraft und der Wettbewerbsfähigkeit eine wichtige Rolle bei der künftigen Ausgestaltung der Lebensmittelpolitik sowie bei der Umsetzung des Green Deals. Neben dem Bekenntnis zum Auf- und Ausbau nachhaltiger Lebensmittelsysteme mit Beispielen zu den bereits erfolgten Beiträgen wird die Notwendigkeit einer Berücksichtigung sämtlicher Säulen der Nachhaltigkeit und der Lösung von Zielkonflikten zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen hervorgehoben. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit europaweit einheitlicher Regelungen und Folgenabschätzungen sowie einer Beteiligung der Wirtschaft im Vorfeld von neuen oder geänderten regulativen Maßnahmen betont, um eine realitätsnahe Bestandsaufnahme sämtlicher Fakten zu gewährleisten. Schließlich werden die Forderungen zur Struktur der amtlichen Lebensmittelüberwachung, zur Ausgestaltung von Transparenzregelungen, zur Gewährleistung der Wahlfreiheit und zur Vermeidung staatlicher Lenkungsmaßnahmen näher erläutert.
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